Mülheim. Eine Woche nach dem Ende der Quarantäne steigen die Kicker des SV Rot-Weiß mit einem Lokalduell wieder ein. Aufsteiger TuSpo Saarn will punkten.
Nach zwei Wochen Quarantäne steigen die Bezirksliga-Fußballer des SV Rot-Weiß Mülheim am Freitag gleich mit einem Flutlichtspiel wieder ein. Und dann auch noch mit einem Derby. Das Duell gegen den TuSpo Saarn, das um 20 Uhr an der Bruchstraße angepfiffen wir, ist vor allem für die Gäste richtungsweisend.
Die Rot-Weißen haben sich während ihrer zweiwöchigen Zwangspause mit Online-Training fitgehalten. „Wir haben uns über Zoom verabredet und dann mit einem Fitnesscoach ein Programm absolviert“, erzählt Trainer Kim Rolinger.
Verbliebene Rot-Weiß-Spieler scouteten den TuSpo Saarn
Die verbliebenen Spieler, die nicht in Quarantäne mussten, hielten sich auf dem Platz fit oder nutzten die Zeit, um den kommenden Gegner zu beobachten. Beim 2:8 in Katernberg waren die Erkenntnisse aber eher überschaubar.
„Wahrscheinlich werden die Saarner erst mal auf Torsicherung aus sein“, vermutet Rolinger. Er geht aber auch davon aus, dass die Gäste im Derby noch einmal „ein paar Prozent drauflegen“ werden. Sein Team habe die letzte Woche intensiv genutzt. „Die Jungs sind gut vorbereitet und wir freuen uns auf ein Flutlichtspiel vor hoffentlich vollem Haus“, so Rolinger.
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Saarnern stecken insgesamt 26 Gegentreffer in den Knochen
Bei den Saarnern stecken freilich noch die insgesamt 26 Gegentreffer in den Knochen. „Es kommt darauf an, ob sich die Jungs davon verunsichern lassen oder es jetzt auf den Punkt bringen“, sagt Co-Trainer Christian Werle, der das Saarner Team aktuell betreut. Trainer Thomas Stedter steigt aber nun nach und nach wieder ein.
Denn die Rot-Weißen gehören sicherlich zu den Gegnern, von denen die Saarner Punkte entführen sollten, wenn sie in der Liga bleiben wollen. „Gegen Heisingen haben wir es gemacht“, spielt Werle auf ein Spiel mit ähnlichen Vorzeichen an.
Werle: „Ergebnisse haben Rot-Weiß Recht gegeben
Diese Tatsache ändert nichts am Saarner Respekt vor den Eppinghofern. „Viele haben ja geschmunzelt über die vielen Testspiele in der Vorbereitung. Aber die Ergebnisse haben ihnen Recht gegeben. Das Team ist top-fit in die Saison gegangen“, sagt Werle.
Er hat seine Mannschaft auf ein intensives Spiel vorbereitet. „Die Rot-Weißen sind ausgeruht“, weiß Werle und hofft, dass der TuSpo seine Power auf den Platz bringen kann.
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Beide Teams können nahezu aus dem Vollen schöpfen
Ein Novum gibt es beim Aufsteiger: Erstmals könnte dieselbe Elf wieder auflaufen. Allerdings haben sich beim 2:8 nicht alle Spieler für einen weiteren Einsatz empfohlen. Mit Kapitän Marcel Spennhoff, Jörn Mühlenbrock, David Nipken, Max Müller und Marcel Remmen erhöht sich die Zahl der Optionen deutlich. Nur Dennis Schlee fällt noch aus.
Bei den Rot-Weißen hat sich Mehdi Didar, der ein Startelf-Kandidat gewesen wäre, eine Bänderdehnung zugezogen. Ansonsten kann auch Kim Rolinger – mit Ausnahme der zuvor lange Verletzten Abdul Agirman und Kevin Feldermann – aus dem Vollen schöpfen. Gute Voraussetzungen also für’s Derby.
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