Mülheim. Ein Corona-Fall sorgt für eine ungewollte Spielpause bei Rot-Weiß Mülheim. Wie der Verein damit umgeht, erklärt Trainer Kim Rolinger.

Aufgrund eines Corona-Falls ruht bei den Bezirksliga -Fußballern des SV Rot-Weiß Mülheim vorerst der Spielbetrieb. Wie die Eppinghofer damit umgehen, verriet Trainer Kim Rolinger im Gespräch mit Marcel Dronia.

Herr Rolinger, der betroffene Spieler hatte laut Aussage Ihres Vorsitzenden am Freitag ein positives Testergebnis. Warum war er überhaupt am Donnerstag noch beim Training?

Nein, der Test war erst danach. Laut meiner Info hatte er das positive Ergebnis dann am Samstag. Vorher hat es innerhalb der Mannschaft keine Anzeichen gegeben. Das kam für alle überraschend.

Wie hält sich die Mannschaft jetzt während der Quarantäne fit?

Wir werden uns online auf irgendeiner Plattform verabreden und ein Fitnessprogramm absolvieren. Die sieben oder acht Spieler, die verletzt oder angeschlagen waren und deshalb nicht am Training teilgenommen haben, werden in einer kleinen Gruppe trainieren. Sie müssen ja nicht in Quarantäne.

Jetzt wo es Ihren Verein selbst getroffen hat: Wie wollen sie künftig mit der Corona-Thematik umgehen?

Wir werden in Absprache mit dem Vorstand neue Regeln erstellen, um das Risiko irgendwie einzudämmen. Das größte Problem sind die Kabinen, wo man ja doch noch auf engem Raum zusammen ist. In unserer Liga ist es ja zum Glück terminlich noch überschaubar im Vergleich zur Oberliga, wo es ja auch schon Fälle gab und wo der Spielplan total eng gestrickt ist. Aber man wird sehen, wie der Verband letztlich damit umgeht, denn wir werden sicherlich nicht der letzte Fall gewesen sein. Jetzt kann ich mir auf Soccerwatch wenigstens schon mal ein paar Gegner angucken oder mich auf meinen Trainerlehrgang im nächsten Monat vorbereiten (lacht)..

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