Mülheim. Schwimmer Damian Wierling trainiert aktuell mit Weltklasse-Kollegen. Auf welchen Wettbewerb er sich dabei vorbereitet, erzählt er in der Kolumne.
Die vergangenen vier Wochen standen in Essen wieder ganz im Zeichen des harten Trainingsaufbaus. Unterbrochen wurde dies nur durch einen etwa einwöchigen Aufenthalt im risikofreiem Teil der Türkei.
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In einer der besten – wenn nicht der besten – Sportanlagen, die ich kenne, trainierte ich mit den New York Breakers, einer Mannschaft der International Swimming League, bei der ich für diese Saison unterschrieben habe. Die Chance mit Weltklasse-Schwimmern wie Michael Andrews und anderen zu trainieren, fand ich sehr spannend und inspirierend.
Eisbad nach dem Training ist obligatorisch
Mit dem international bekannten niederländischen Trainer verstand ich mich sofort sehr gut. Er forderte uns stark im Training und ein Eisbad nach dem Training war obligatorisch.
Ein Eisbad hemmt Entzündungen und kann somit die Regeneration fördern und Verletzungen vorbeugen. Trotzdem konnte ich feststellen, dass das Training an meinem Bundesstützpunkt mich gut vorbereitet hatte.
Eigentlich war das Trainingslager auf zwei Wochen ausgelegt, doch ich musste – natürlich nach entsprechenden Coronatests – nach einer Woche abreisen, um in Berlin zu starten. Der Wettkampf verlief so eher mittelmäßig, waren die Zeiten dem harten Training geschuldet.
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Vier Wochen langer Aufenthalt in Budapest
Bis Mitte Oktober wird wieder am Stützpunkt trainiert, bis ich mit den NY Breakers nach Budapest fliege, um dort vier Wochen lang gegen andere Mannschaften der ISL ein Turnier zu schwimmen. Die Hygienebestimmungen sind dort sehr streng und alle fünf Tage wird ein Test gemacht, aber ich bin sicher, dass die tolle Stimmung, für die diese Wettkämpfe bekannt sind, trotzdem ‘rüberkommt.
Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.
Weitere Berichte aus dem Mülheimer Lokalsport lesen Sie hier.
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