Styrum. Zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren gingen die Handballerinnen des HSV als Verlierer vom Platz. Coach Oliver Scholz schien es geahnt zu haben.
Und sie können doch verlieren: Gegen die SG Langenfeld kassierten die Handball-Frauen des HSV Dümpten eine faustdicke 13:32-Pleite. Es ist die erste Niederlage in einem Meisterschaftsspiel seit etwa zwei Jahren für die Dümptenerinnen, damals noch in der Kreisliga.
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Die Gäste kamen in Langenfeld von Beginn an nicht ins Spiel. Zu viele Fehler machten die Mülheimerinnen in der Offensive, welche Langenfeld konsequent bestrafte. Über die flinken Außen leitete die SG immer wieder zum Konter ein.
HSV Dümpten lässt einfach zu viele Tempogegenstöße zu
Eigentlich ist genau das eingetreten, was Trainer Oliver Scholz gerne verhindern wollte. Bis zu 20 Tempogegenstoßtore hat zählte Aushilfscoach Peter Högerle, der Scholz auf der Bank vertrat. So sprach schon der Halbzeitstand mit nur vier geworfenen Toren eine deutliche Sprache (4:16).
Auch die zweite Hälfte ging dann deutlich an die Langenfelderinnen. Zugutehalten will Högerle der Mannschaft zumindest, dass sie trotz des hohen Rückstands bis zum Ende gekämpft hat.
Nun heißt es das Spiel möglichst schnell abzuhaken, denn schon in der kommenden Woche erwartet den HSV mit dem Bayer Uerdingen der nächste starke Gegner. Die Uerdingerinnen hatten zuletzt auch Langenfeld geschlagen.
HSV Dümpten - SG Langenfeld 32:13 (16:4)
HSV: Sondermann, Lange - Homberg (6/1), Brose (5), Kleeberg, Dronia, Schmitt (1), Görgens, Thiel, Höppner, Hagemann, Zec (1), Buhren, Buschhausen
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