Mülheim. Die HSG Mülheim zeigt im ersten Heimspiel der Saison eine starke Leistung und schießt den TV Angermund II mit 16 Toren Vorsprung aus der Halle.

Buchstäblich überrannt hat die HSG Mülheim am Samstag im ersten Heimspiel der Saison die Reserve des TV Angermund. Die Gäste konnten das hohe Tempo der Mülheimer Spielgemeinschaft über weite Strecken nicht mitgehen. Am Ende gewannen die Hausherren deutlich mit 16 Toren Unterschied mit 36:20 (14:6).

Dabei hatte der Turnverein genau einmal während der gesamten Spielzeit geführt und das war beim 1:0 in der ersten Minute. Aber dann ging es plötzlich ganz schnell, zunächst vor allem über die rechte Seite und Flügelflitzer Marco Schroer. Fünf Minuten später lag die HSG schon 5:1 vorne. Die Basis dafür legten die Mülheimer in der Defensive.

HSG Mülheim legt die Basis in der Defensive

„Wir haben von Minute eins an gut verteidigt“, sagte HSG-Trainer Lukas Görgens. So nahm der gegnerische Trainer frühzeitig die erste Auszeit, aber auch diese änderte am weiteren Verlauf nichts. Schon zur Halbzeit hatten sich die Gastgeber deutlich mit 14:6 abgesetzt.

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Nach der Pause knüpften die Mülheimer dann nahtlos da an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Knapp 45 Minuten waren gespielt und die Führung war auf zehn Tore ausgebaut (23:13).

Kieron und Luca Schöneich ziehen das Spiel an sich

Ballgewinne brachten den Hausherren immer wieder die Chance zum Tempogegenstoß. So konnte sich in der zweiten Hälfte vor allem das Brudergespann Kieron (6) und Luca Schöneich (5) in die Torschützenliste eintragen.

Dennoch war Trainer Görgens auch mit dem Positionsspiel zufrieden. Auch wenn es nicht immer einfach war, den massiven Abwehrblock des Turnvereins in Bewegung zu bringen. „Wir haben vorne den Ball schön laufen lassen“, lobte Görgens. Besonders freute es ihn, dass die Mannschaft dieses Mal die Partie „souverän zu Ende gespielt hat“ und nicht – wie im Spiel gegen Grün-Weiß Werdenin der zweiten Hälfte abgebaut hat.

HSG Mülheim mit vielen Gegenstößen

So brachte auch der Versuch von Angermund, in der Schlussphase die Deckung nochmal offensiver aufzustellen, nichts Zählbares für die Gäste. Stattdessen ergaben sich mehr Räume am Sechsmeterkreis, was die HSG nutzte, um den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 36:20 auszubauen.

Dabei hätte auch die 40-Tore-Marke geknackt werden können. „Es war sicherlich noch nicht alles perfekt, aber mit dem Ergebnis kann man sehr zufrieden sein“, so Görgens. Zumal der TV Angermund „keine schlechte Mannschaft“ gewesen sei.

HSG Mülheim - Angermund II 36:20 (14:6)
HSG:
Roschürmann, Teuffer – Engels, Weidner (1), Görgens (1), Schroer (9/4), Stattrop (3), Hinz (5), Heß (3), Diehm, L. Schöneich (5), K. Schöneich (6), Richter (3).

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