Mülheim. Der Mülheimer Landesligist zeigt über weite Strecken eine souveräne Leistung, die zum Auswärtssieg führt.

Der Respekt vor der Aufgabe bei Grün-Weiß Werden war groß – am Ende haben die Handballer der HSG Mülheim sie souverän gelöst und verdient mit 28:24 (19:11) gewonnen.

Die hitzige Atmosphäre im Löwental, dazu die großen Spieler, die den „Knödel auch einfach mal ins Tor werfen können“, machte den Saisonstart in Werden für HSG-Trainer Lukas Görgens so gefährlich. Seine Mannschaft zeigte aber von Beginn an, dass sie aus dem Essener Süden diesmal etwas Zählbares mitnehmen wollte.

Alexander Heß trifft gleich acht Mal

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Angeführt von Alexander Heß mit acht und Marco Schroer mit sieben Toren zog die HSG nach einem 1:2-Rückstand schnell das Spiel auf ihre Seite und führte bereits nach 15 Minuten mit 10:6. An dieser Überlegenheit sollte sich dann auch bis zur Halbzeit nichts mehr ändern.

„In der ersten Hälfte hat rundum alles gepasst. Da kann ich mich weder im Angriff, noch in der Abwehr beschweren“, sagte der Trainer.

Schwächen in Hälfte zwei

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In der zweiten Halbzeit sah es dann etwas anders aus. Denn die HSG wurde im Angriff fahrig und büßte so ein wenig vom Vorsprung ein. Allerdings: Die Abwehr stand auch in den zweiten 30 Minuten weiterhin zuverlässig. „Ich hätte natürlich lieber den Acht-Tore-Vorsprung bis zum Ende gehalten, aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden. Werden war für uns immer ein unangenehmes Pflaster“, so Görgens.

GW Werden – HSG Mülheim 24:28 (11:19)
HSG
: Roschürmann, Teuffer – Engels (2), Weidner (1), Diehm, Görgens, Heß (8/2), Stattrop (3), L. Schöneich (1), K. Schöneich (1), Schroer (7/2), Hinz (3), Richter (2).

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