Mülheim. Beide Mülheimer Verbandsligisten gewinnen ihre Partien. „06er“ besiegen SG Tura Altendorf mit 25:18, HSV gewinnt 25:19 gegen HSG Am Hallo.

Hinter dem HSV Dümpten und der DJK Styrum 06 liegt ein anstrengendes Wochenende. Trotz der Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke, haben beide Verbandsligisten am Sonntag einen intensiven Trainingstag inklusive Testspiel absolviert.

Und das mit Erfolg, beide Teams haben ihre jeweilige Partie gewonnen. Styrum besiegte Landesligist SG Tura Altendorf mit 25:18 und dominierte dabei insbesondere die erste Halbzeit deutlich. Dümpten gewann nach Startschwierigkeiten gegen die HSG Am Hallo 25:19.

„06er“ mit Blitzstart

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Die „06er“ legten gegen die Essener Gäste einen Blitzstart hin und führten nach 15 Minuten bereits 6:0, das erste Tor gelang den Altendorfern erst nach knapp 20 Minuten. Auch zur Halbzeitpause lag das Team von Bernd Reimers und Stephan Schmidt mit 12:4 deutlich vorne. Als Rückhalt erwies sich dabei Torhüter Andre Kürbis, der viele Würfe der Turaner entschärfen konnte.

Bis zur 50. Minuten konnten die Styrumer ihre deutliche Zehn-Tore-Führung halten, gegen Ende kamen die Altendorfer dann aber nochmal etwas ran. „Das Rückzugsverhalten war dann nicht mehr gut“, erklärt Trainer Reimers.

Mit dem erstmal nahezu vollständigen Kader hatten er und Trainerkollege Schmidt viel durchgewechselt, mit dem Fokus auf den Spielzügen. „Da lief einiges noch nicht so rund“, so Reimers. In den nächsten Wochen soll es deswegen an die Feinabstimmung gehen.

Test gegen Oberhausen abgesagt

Die Dümptener „Rothosen“ wollten sogar eigentlich zwei Mal spielen am Sonntag, aber der HC Rot-Weiß Oberhausen hatte die erste Partie kurzfristig abgesagt. Stattdessen gab es eine längere Trainingseinheit und eine ausführliche Videoanlayse der letzten Spiele.

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Mit dem Trainingstag in den Beinen kam der HSV gegen die HSG Am Hallo zunächst nur schleppend ins Spiel. „Mit dem ersten Drittel war ich gar nicht zufrieden“, so HSV-Trainer René Bülten. Gespielt wurde im Modus drei Mal 20 Minuten, in der ersten Pause lagen die Dümptener 5:7 zurück.

Gute 3-2-1-Abwehr

Im zweiten Drittel wurde es besser, denn die Essener Gäste taten sich mit der offensiven 3-2-1-Abwehr der Hausherren schwer. Insbesondere der linke Rückraumspieler kam dadurch nicht mehr so zum Zug, weil Nico Helfrich ihm nicht von der Seite wich.

„Nico stand ihm dann quasi permanent auf den Füßen, das hat er gut gemacht“, ist Bülten zufrieden. Dabei war im Vorfeld nicht klar gewesen, ob er wegen einer Sehnenentzündung überhaupt spielen kann.

Vorne allerdings ließ der HSV noch zu viel liegen, er versiebte vier Siebenmeter und weitere hundertprozentige Torchancen. „Das war insgesamt keine gute Torausbeute“, sagte Renè Bülten. Erst zum Ende konnte sich der HSV nochmal steigern.

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„Da waren vorne trotz des langen Tags einige gute Sachen dabei.“ Positiv sei etwa, dass sich Raik Muscheika nach langer Pause in seinem ersten Spiel bereits gut eingefunden hat.