Mülheim. Nachdem Auswärtssieg in Alstaden bestreitet Rot-Weiß Mülheim am Sonntag sein erstes Heimspiel gegen Fortuna Bottrop. Unter Hygieneauflagen.

Nach dem 3:2-Erfolg bei Schwarz-Weiß Alstaden bestreiten die Bezirksliga-Fußballer des SV Rot-Weiß Mülheim am Sonntag ihr erstes Testspiel auf heimischem Platz.

Wenn um 14 Uhr der Bezirksligist SV Fortuna Bottrop an der Bruchstraße gastiert, wird erneut Vieles anders sein als in den vergangenen Vorbereitungsjahren. Es gibt einige Hygieneregeln, die es zu beachten gilt.

Maximal 100 Zuschauer – am besten mit Mund-Nase-Schutz

„Wir werden uns ganz genau an die Vorschriften der Corona-Schutzverordnung halten“, verspricht der erste Vorsitzende Christian Bär. Dazu gehört, dass maximal 100 Zuschauer auf die Anlage kommen dürfen. Am Dienstag in Alstaden mussten sogar Fans vor dem Eingang ausharren – solange, bis ein anderer den Platz verlassen hatte. „Normalerweise freuen wir uns über alle Leute, die zu unseren Spielen kommen aber im Moment kann ich jeden Einzelnen nur um Verständnis bitten“, sagt Bär klipp und klar. Eine andere Möglichkeit gäbe es nicht.

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Der 1. Vorsitzende von Rot-Weiß Mülheim, Christian Bär, sieht seinen Verein gut vorbereitet auf das erste Heimspiel nach Corona.
Der 1. Vorsitzende von Rot-Weiß Mülheim, Christian Bär, sieht seinen Verein gut vorbereitet auf das erste Heimspiel nach Corona. © Foto: DANIEL ELKE / FUNKE Foto Services | DANIEL ELKE

„Mund- und Nasenschutz ist auch nach wie vor wichtig“, betont der RWM-Vorsitzende. „Ohne kann ich keinen auf die Anlage lassen.“ Der Verein hat aber genügend eigene Exemplare für den Notfall zur Verfügung.

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Nicht mehr als 15 Spieler pro Kader

Beide Mannschaften dürfen maximal 15 Spieler einsetzen. Rund um die Trainerbänke wird der Abstand von 1,50 Meter kontrolliert. „Das ist natürlich ein Mehraufwand, den wir betreiben aber wir wollen uns an alle Richtlinien genauestens halten“, sagt Bär.

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Die vergleichsweise geringe Anzahl der einsetzbaren Spieler und der gleichzeitig große neue Kader des nur aufgrund der Corona-Krise geretteten Bezirksligisten wird dazu führen, dass sich die Kader im Laufe der Testspiele mehrfach klar verändern werden. Gut möglich, dass Trainer Kim Rolinger am Sonntag ein komplett anderes Team auf den Rasen schicken wird, als noch am Dienstag in der Alstadener Kuhle.

Dreikampf um das Tor der Mülheimer

Allein im Tor stehen dem Coach drei Kandidaten zur Verfügung. Nach Abdulrahman Ibrahims Einsatz am Dienstag, wird im zweiten Test wohl einer der beiden anderen Kandidaten, also Jonas Sand oder Neuzugang Leon Nevian, eine Chance bekommen.

„Das wird ein schöner Dreikampf zwischen drei ganz jungen Leuten“, freut sich Vereinschef Christian Bär.