Mülheim. Die „Taskforce Bundesliga“ schlägt den Hockey-Vereinen verschiedene Varianten zum weiteren Saisonverlauf vor. Entscheidung nicht vor 8. Mai.

Die Hockeyfans müssen sich noch ein wenig gedulden, bis eine endgültige Entscheidung über den weiteren Verlauf der Saison getroffen wird. Dies wird nicht vor dem 8. Mai der Fall sein. Der HTC Uhlenhorst spricht sich klar gegen eine Annullierung der laufenden Spielzeit aus.

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Die „Taskforce Bundesliga“, der auch HTCU-Präsident Hanns-Peter Windfeder angehört, hatte bis Freitag mehrere Szenarien entwickelt. Alle Varianten nehmen eine Wiederaufnahme im Herbst an. „Wir können ja immer nur Entscheidungen aufgrund der aktuellen Lage vorbereiten“, sagt Windfeder.

Am Samstagmorgen werden die Unterlagen mit den verschiedenen Vorschlägen an die Vereine verschickt. Für kommenden Mittwoch ist die nächste große Videokonferenz mit den Klubvertretern geplant. Anschließend haben alle Vereine bis zum 8. Mai Zeit, intern Rücksprache mit ihren Mannschaften und Vorständen zu halten, um dann ein Votum für die favorisierte Variante abzugeben.

Wertung der jetzigen Tabelle ausgeschlossen

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Ausgeschlossen wurde aber im Vorfeld eine Wertung aufgrund des aktuellen Tabellenstandes. Gerade die Tatsache, dass der Titel über Play-off-Spiele entschieden wird, hätte es äußerst schwierig gemacht, eine Mannschaft zum Meister zu erklären. Das sieht sogar Windfeder so, obwohl der HTCU dann zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister geworden wäre. „Es will auch niemand auf dieser Grundlage jemanden absteigen lassen“, betont er.

Die nun vorliegenden Varianten gehen offenbar von Annullierung bis Neustart auf Grundlage der bisher gewonnen Punkte. Es soll dabei auch berücksichtigt werden, dass die ersten und zweiten Ligen einen jeweils komplett anderen Modus spielen.

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Die Position des Mülheimer Bundesligisten ist dabei klar: „Wir finden eine Annullierung nicht gut. Dann wird die Leistung, die man erbracht hat, gar nicht mehr wertgeschätzt“, betont Hanns-Peter Windfeder. Freilich wäre es die einfachste Variante.

HTCU offen für alle anderen Varianten

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Windfeder hat aber von einigen Kollegen anderer Vereine vernommen, dass sie mit dieser Regelung ebenfalls Bauchschmerzen hätten. Für alle anderen Varianten sei der HTCU offen.