Mülheim. Task-Force berät über weiteres Vorgehen und stellt am Freitag mögliche Szenarien vor. Wertung nach aktueller Tabelle ausgeschlossen
Der Deutsche Hockeybund setzt den Spielbetrieb der ersten und zweiten Ligen bis zum 31. Juli aus. Das ist das Ergebnis einer Task Force und einer Befragung der Vereine. Am Freitag sollen mögliche Varianten zur Wiederaufnahme aufgezeigt werden.
Eine Wertung der Saison auf Basis der aktuellen Tabellenstände mit Meistern sowie auf und Absteigern wird von der „Task-Force Bundesliga“ aber ausgeschlossen.
Auch Uneinigkeit unter den Vereinen
Bei der Frage, ob die Saison für beendet erklärt werden soll, herrschte unter den Vereinen noch Uneinigkeit.
90 Klubvertreter nahmen am Freitag an einer Videokonferenz teil und berieten über das weitere Vorgehen. Danach wurde dem DHB die deutliche Empfehlung ausgesprochen, die Ligen eins und zwei bis Ende Juli weiter auszusetzen. Dem folgte der Verband am Montag. Im nächsten Schritt wird die Task-Force Szenarien entwickeln, wie es mit dem Spielbetrieb weitergehen kann.
Längere Pause denkbar
Dabei soll auch die Möglichkeit berücksichtigt werden, dass die Corona-Krise selbst im August oder September noch keine Wiederaufnahme des Spielbetriebs zulassen sollte.
„Ich möchte meinen Dank allen Mitgliedern der Task-Force aussprechen, die sehr zielführend kooperiert haben. Zudem habe ich mich über die überwältigende Beteiligung der Vereine hinsichtlich der Video-Konferenz am Freitag sowie die zahlreichen Hinweise und Ideen aus Reihen der Vereine bezüglich der Fortführung des Spielbetriebs gefreut. Das zeigt, wie aktiv und konstruktiv das Deutsche Hockey ist“, meinte DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer.