Mülheim. In seinem zweiten Spiel beim VfB Speldorf erwartet Trainer Dirk Roenz eine ähnlich schwere Aufgabe. Zudem muss er zwei Spieler ersetzen.

Der Spielplan hat es nicht besonders gut gemeint mit Dirk Roenz. Sein erstes Spiel führte den neuen Trainer des Fußball-Landesligisten VfB Speldorf zum Tabellendritten, das zweite wird seine Mannschaft am Sonntag, 15 Uhr, beim Fünften der Liga bestreiten. Das erste gute Ergebnis macht aber Mut für die Partie der Mülheimer beim VfB Frohnhausen.

„Wir müssen einfach so auftreten wie letzte Woche“, sagt Roenz, dessen Mannschaft beim SC Düsseldorf-West nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden erreichte. „Wir brauchen noch mehr Ruhe am Ball, damit wir uns ein bisschen mehr Übergewicht im Mittelfeld erarbeiten können“, so der Coach.

Zweikämpfe und Pressing standen im Training ganz oben

Roenz weiß auch, dass er die Spielweise der Speldorfer nicht innerhalb von eineinhalb Wochen zum Positiven verändern kann. „Deswegen geht es nur über den Kampf“, fordert er. Auch im Training habe sein Team hauptsächlich mit Zweikämpfen hantiert und Pressingsituationen einstudiert. „Wir sind oft noch zu weit weg von den Gegenspielern, daran werden wir weiterhin arbeiten“, verspricht Roenz.

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Überlegen muss er sich noch, wie er die beiden Ausfälle am Sonntag kompensiert. Stürmer Rahman Yussif hat sich in Düsseldorf die fünfte Gelbe Karte abgeholt. Jan Steinkusch könnte hier eine Alternative sein.

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Radojewski ist auf Dienstreise

Fast noch ärgerlicher ist der Ausfall von Winter-Neuzugang Lutz Radojewski im defensiven Mittelfeld. Der 27-Jährige ist auf Dienstreise. Semih Zorlu, Christopher Krämer oder Peter Heinz heißen hier die möglichen Kandidaten. Normalerweise auch Giulian Boka, wenn nicht die Personaldecke auf den Außenverteidigerpositionen so dünn wäre.

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Dafür kehren die beiden etatmäßigen Stürmer in den Kader zurück. Kapitän Esad Morina hat allerdings noch nicht trainiert, so dass ihm erst einmal ein Platz auf der Bank blüht. Ob Ercan Aydogmus direkt wieder in die Startelf rückt oder Maid Music erneut von Beginn an stürmt, wollte Trainer Roenz am Freitag noch nicht beantworten.

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Roenz kennt den Gegner noch aus der Bezirksliga

Den Gegner kennt der Coach noch aus Bezirksliga-Zeiten. „Frohnhausen ist sehr heimstark, ich kenne den Trainer auch schon ein paar Tage“, so der Coach.

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Da die Essener in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehen, hofft Roenz insgeheim, dass sie nicht mit der optimalen Einstellung antreten werden. Darauf verlassen will er sich freilich nicht. „Normalerweise wird uns da noch mehr Gegenwind entgegenschlagen als letzte Woche.“

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