Mülheim. Der HSV Dümpten steht mit 0:10 Punkten ganz unten in der Verbandsliga. Das hat zwei Gründe – die sind ab dem Spiel gegen MTG Horst Geschichte.

Für den HSV Mülheim-Dümpten gibt es im anstehenden Heimspiel gegen die MTG Horst Essen keine Ausreden mehr. Das Team von Trainer Rene Bülten steht mit 0:10 Punkten nach fünf Spielen in der Handball-Verbandsliga fast schon mit dem Rücken zur Wand. Dringend müssen die ersten Punkte her. Die Partie findet am Sonntag um 18 Uhr an der Sporthalle Boverstraße statt. „Für uns geht die Saison erst jetzt so richtig los“, sagt HSV-Trainer Bülten – aus zwei Gründen.

Seit dem ersten Saisonspiel treten die Dümptener nun das erste Mal wieder in Normalbesetzung auf, abgesehen von dem schmerzlichen Ausfall von Sven Fischer, für den die Saison aufgrund eines Achillessehnenrisses beendet ist. Mit der Rückkehr von Daniel Neikes, Marvin Hentschel und Hanno Tebart ist für Entspannung gesorgt.

Jetzt kommen auch Gegner auf Augenhöhe

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Zudem stünden dem HSV in den kommenden Spielen eher Gegner mit gleicher Kragenweite gegenüber, meint der Coach. Die MTG Horst Essen, die in der vergangenen Saison lange Zeit um den Spitzenplatz mitspielte, steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.

Mit ihrem neuen Trainer Maik Paulus, der auch zeitgleich Jugendtrainer beim SV Heißen ist, haben die Essener in den ersten Spielen auch schon sechs Punkte abgegeben.

Der Rückraum des HSV Dümpten wieder besser besetzt

Allerdings müssen diese im Vergleich zum Vorjahr auch den Abgang von Rückraumspieler Fabian Hoffmann kompensieren. „Das macht man nicht mal so eben“, weiß Bülten. Dennoch seien die Horster insbesondere mit Paul Griese auf den Halbpositionen weiterhin stark besetzt, so der HSV-Trainer anerkennend.

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Dass der Essener Konkurrent nichtsdestotrotz schlagbar ist, haben die Rothosen zuletzt im Rückspiel der vergangenen Saison bewiesen. Um dies zu wiederholen, will der HSV am kommenden Sonntag vor heimischem Publikum vor allem mehr Konstanz an den Tag legen und seine Fehler abstellen.

„Damit wir dann vielleicht auch mal eine Schwächephase des Gegners ausnutzen können“, so Bülten. Er erwartet von seinem Team in jedem Fall eine „deutliche Reaktion“ nach der Herbstpause.

„Wir gehören in die Verbandsliga und wollen das auch zeigen“

„Wir gehören in die Verbandsliga und das wollen wir auch zeigen“, gibt sich der Dümptener Trainer kämpferisch. Positiv stimmt ihn dabei, dass der Rückraum mit Neikes und Tebart wieder besser besetzt ist. Beide waren zuletzt privat längere Zeit verhindert und haben nun vor gut zwei Wochen das Training wieder aufgenommen. Auch deshalb sei bisweilen beim HSV „noch keine Panik ausgebrochen“.

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„Wir wussten, dass die Anfangsphase so laufen kann“, so Bülten. Aber die ist nun eben vorbei, so langsam muss der HSV liefern. Nach der MTG Horst kommen als nächstes der LTV Wuppertal II und der Cronenberger TG.

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