Mülheim. Die Handballabteilung des SV Heißen lädt zum Girls Day ein. Dabei sollen vor allem Neulinge für den Sport begeistert werden.

In der Handballabteilung des SV Heißen stehen die Mädchen traditionell im Mittelpunkt. Deshalb lädt der Verein am 3. November zum „Girls’ Day“ in die Sporthalle Kleistraße ein. Teilnehmen dabei können alle handballinteressierten Mädchen der Jahrgänge 2010 bis 2013. Eine Anmeldung zum Schnupper-Training ist nicht nötig.

„Wir haben sowas ähnliches vor einigen Jahren schon mal gemacht und das ist richtig gut angekommen“, erinnert sich Helmut Konrad, Trainer der weiblichen D-Jugend des SV Heißen, zurück. Ein großer Teil seiner aktuellen Mannschaft habe beim ersten Girls’ Day vor einigen Jahren das erste Mal in der Halle gestanden und darüber den Weg zum Handball gefunden.

Probetraining für die Mädchen beim SV Heißen

Von 14 bis 16 Uhr will der Heißener Verein bei einem Probetraining sich und die Sportart Handball vorstellen. Dabei sollen vor allem die Grundtechniken und Übungen zur Ballkoordination im Vordergrund stehen. Auch Fang- und Wurfspiele stünden auf dem Trainingsprogramm. Ziel sei es, den Mädchen den Spaß am Ballsport zu vermitteln. So lockt auch der pink gehaltene Flyer: „Kein Bock auf Ballett? Echte Mädchen spielen Handball!“

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Der SVH befindet sich gerade mitten im Aufbau einer neuen Jugendabteilung. Künftig möchte der Verein wieder für jede Altersstufe eine entsprechende Mannschaft anbieten. Dabei sind sie seit dem Start vor rund fünf Jahren schon ein gutes Stück vorangekommen.

E- und D-Jugend ist erfolgreich

Insbesondere die weibliche E- und D-Jugend ist mittlerweile erfolgreich. Die D-Jugendlichen teilen sich die Tabellenspitze mit dem TV Biefang und dem Etus Wedau. Die jüngeren führen ohne Punktverlust die Tabelle an und haben ihre drei Spiele mehr als deutlich gewonnen. Zuletzt 29:3 gegen die SG Hiesfeld/Aldenrade. Auch die anderen Partien endeten in vergleichbarer Höhe. „Viele der Spielerinnen sind fast von Beginn an im Verein und dementsprechend gut ausgebildet“, so der Jugendtrainer. Beide Mannschaften trainieren zwei Mal in der Woche

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Eine weitere Besonderheit sei, dass beim SVH die Mädchen schon frühzeitig unter sich spielen können. „In anderen Vereinen müssen die Mädels recht lange mit Jungs zusammenspielen“, weiß Konrad. „Wir legen großen Wert darauf, dass möglichst früh aufzuspalten.“

Die Erfahrung zeige, dass sich dies auf die handballerische Entwicklung auswirkt. „Ich habe das selbst erlebt, seitdem die jetzige D-Jugend als Mädchenmannschaft auftritt sind sie regelrecht aufgeblüht.“