Mülheim. Als Vorjahresdritter hat sich der TuSpo Saarn in Breite und Spitze verstärkt. Die Ziele des A-Kreisligisten ergeben sich daraus fast von selbst.
Nach drei dritten Plätzen in den vergangenen fünf Jahren hat sich der TuSpo Saarn sowohl in der Breite als auch in der Spitze verstärkt. Damit ergeben sich die Ziele für die neue Saison in der Fußball-Kreisliga A fast von selbst. „Wir möchten nach Möglichkeit niemanden vor uns lassen“, sagt Trainer Thomas Stedter mit einem Augenzwinkern.
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„Die Mannschaft ist heiß auf die Bezirksliga und es wäre ja auch albern, jetzt zu sagen, dass wir Fünfter werden wollen“, sagt Stedter. Das neue Selbstbewusstsein des Vorjahresdritten rührt vor allem daher, dass der TuSpo lediglich zwei Ergänzungsspieler verloren hat – Matthias Daamen und Maximilian Hagemann.
Verstärkungen vor allem in der Offensive
Im Gegenzug haben die Grün-Weißen sich vor allem in der Offensive verstärkt. Dennis Schlee (TuS Mündelheim) und David Nipken (MSV 07) trugen schon einmal das Saarner Trikot. Aus Raadt kam Thore Uteg als, laut Stedter, „torgefährlicher Mittelfeldspieler“. Dazu kommt – ebenfalls vom MSV 07 – der im Mittelfeld flexibel rechts und im Zentrum einsetzbare Gero Hiegemann. „Alle haben nach einem Gespräch sofort zugesagt“, berichtet Stedter. Die einzige Absage handelte er sich beim Raadter Kapitän René Kern ein.
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Dass die Neuen vor allem auf die Offensive verteilt sind, kommt nicht von Ungefähr. „Hinten hat es eigentlich gut gepasst, wir hatten so wenig Gegentore wie schon lange nicht mehr“, sagt der Coach. Zwar hat er auf den ersten Blick „nur“ sechs Spieler für die Abwehr zur Verfügung, da der TuSpo aber mit Dreierkette spielt, sind das zwei Mann pro Position. Den Part des zentralen Verteidigers nehmen vor allem Philipp Bartmann oder Jan van de Wetering ein. „Dazu gibt es reichlich Vertreter für die Außenpositionen, die das Zurückrücken in eine Fünferkette sehr gut verinnerlicht haben“, sagt Thomas Stedter.
Saarner wollen das Spiel machen
Vorne wird es nun zwar Härtefälle geben, David Nipken und Marius Stoltenberg (nach Australien-Aufenthalt ein halber Neuzugang) können auch auf der Zehnerposition spielen und sorgen somit für Flexibilität. Ohnehin wollen die Saarner taktisch auf den Gegner reagieren können, auch wenn die Viererkette in der Vorbereitung nicht so richtig funktionieren wollte. „Wir sind schon eine Mannschaft, die das Spiel machen will. Wir brauchen natürlich auch Lösungen im Kurzpassspiel, wenn sich der Gegner mal total hinten reinstellt“, weiß Stedter.
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Der Vorteil seiner Elf: Die Konkurrenz kann sich nicht auf nur einen oder zwei Spieler konzentrieren. Die Saarner sind von keinem Akteur abhängig. Gesetzt sein dürften nur Torwart Dennis Töpfer (auch wenn Niklas Leisner sich gemacht hat), Innenverteidiger Philipp Bartmann und Kapitän Marcel Spennhoff. Als Führungsspieler ist zudem auch Jörn Mühlenbrock weiterhin wertvoll, auch wenn der 38-Jährige es nur noch einmal in der Woche zum Training schafft.
Großer Kader erhöht den Konkurrenzkampf
Mit der Vorbereitung ist Trainer Thomas Stedter zufrieden. Eine hohe Trainingsbeteiligung hat die Intensität und den Konkurrenzkampf erhöht. „Das ist schon ein Vorteil, nachdem sich die Mannschaft im letzten halben Jahr manchmal von selbst aufgestellt hat“, so der Coach. Stedter arbeitet gerne mit einem großen Kader. „Am Ende braucht man sie ja doch alle“, weiß er.
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Warum es mit dem Aufstieg klappen könnte? „Wir haben immer noch einen grandiosen Zusammenhalt. Auch die Neuen haben sich sofort integriert“, freut sich Stedter. Und dann gibt es da noch die Zahl acht. Nach acht Jahren nämlich schaffte Stedter als Trainer der zweiten Mannschaft den Aufstieg. Mit dem ersten Team geht er nun in jene achte Saison ..