Seit Donnerstagnachmittag ist es endgültig: Das Viertelfinalspiel im Niederrheinpokalwettbewerb zwischen dem Fußball-NRW-Ligisten VfB Speldorf und dem Regionalligteam von Rot-Weiß Essen wird am 25. November (19.30 Uhr) am Blötter Weg vor leeren Rängen ausgetragen.
VfB-Manager Ingo Pickenäcker hatte sich im Gespräch mit Rainer Lehmann, Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Niederrhein (FVN), noch einmal um eine Zustimmung des Verbandes für eine Austragung an der Blötte unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen bemüht. Lehmann konnte dem VfB das Plazet des FVN aber nicht geben, weil die „Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze” der Polizei (ZIS) wegen der geringen Zuschauerkapazität im VfB- Stadion Bedenken geäußert hatte.
Speldorfs Bemühungen um eine neutrale Spielstätte waren zuvor fehlgeschlagen. RWE hatte einen Tausch des Heimrechts erst abgelehnt, inzwischen aber doch mit der Einschränkung angeboten, dass vor der Aufteilung der Pokaleinnahmen zwischen den Vereinen sämtliche Rahmenkosten abgezogen werden müssten.
Laut Pickenäcker will der VfB-Vorstand das Risiko, die Cup-Partie mit roten Zahlen abzuschließen, nicht eingehen. Der Klub, so der Manager, sei auch nicht mehr dazu bereit, auf den Heimvorteil zu verzichten. Deshalb findet das Match als Geisterspiel an der Blötte statt.