Herne. Sodingens Trainer Michael Wurst regt sich über Abwerbeversuche anderer Klubs auf, darunter auch Westfalia Herne. Der SCW sagt, der Spieler habe sich selbst ins Gespräch gebracht.
Das Transferkarussel im Herner und im westfälischen Fußball dreht sich auch wenige Tage vor dem Ende der Wechselperiode weiter auf Hochtouren: Erst geht Dominik Hanemann von den Sportfreunden Wanne zum BV Herne-Süd, dann verlässt Bernad Gllogjani Westfalia Herne in Richtung Türkspor Dortmund, im Gegenzug holt der SCW Migel-Max Schmeling aus der Regionalliga. Und es könnte sein, dass das noch nicht alles war.
Jedenfalls gibt es hinter den Kulissen noch Gespräche über Spieler mehrerer Klubs. Einer davon ist Westfalenligist SV Sodingen: „Es ist krass, welche Ausmaße das angenommen hat“, sagt Trainer Michael Wurst. „Die Spieler werden hinter dem Rücken der Vereine angesprochen, obwohl die Kaderplanung doch eigentlich schon bei allen fertig sein sollte“, sagt Wurst.
Westfalia Herne: Spieler hat sich selbst ins Spiel gebracht
Er erfährt es am eigenen Leib: Torhüter Kerim Kilic wurde von Oberligist TuS Bövinghausen kontaktiert, an Offensivspieler Imad Aweimer, der im Sommer von Wacker Obercastrop kam, hat Westfalia Herne Interesse. „Zum Glück haben wir ein sehr gutes Verhältnis, sodass wir offen darüber sprechen“, sagt Sodingens Trainer. Beide Spieler hätten ihm versprochen, beim SV Sodingen zu bleiben.
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Was den Kontakt zu Imad Aweimer angeht, will die Westfalia das so nicht stehen lassen: Der Spieler habe sich über SCW-Spieler selbst ins Gespräch gebracht und Unzufriedenheit geäußert, sagt der Sportliche Leiter Marcus Piossek.
Möglich sind Wechsel für Spieler, die sich bis zum 30. Juni nicht von ihrem alten Verein abgemeldet haben, nur, wenn sie beim neuen Klub einen Vertrag als Berufsspieler unterzeichnen. Die Frist dafür endet am 2. September.
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