Hern. Bernad Gllogjani hat seinen Vertrag bei Westfalia Herne aufgelöst. Der Stürmer wechselt in die Regionalliga.
Bei Westfalia Herne kommt nochmal ordentlich Bewegung in den Kader: Nach der Trennung von Yanni Regäsel kam zunächst die Verpflichtung von Migel-Max Schmeling - und jetzt die Vertragsauflösung von Bernad Gllogjani. Der wird zu Regionalligist Türkspor Dortmund wechseln.
Von Gllogjani hatte sich der SCW viel versprochen, der Angreifer stand bisher auch bei jedem Pflichtspiel in der Startelf und erzielte dabei einen Treffer beim 4:1-Sieg beim SV Sodingen. Gegen Horsthausen war es sein Freistoß, der zum umjubelten 2:2-Ausgleich führte. „Der Spieler ist auf uns zugekommen und hat um die Vertragsauflösung gebeten, weil er in die Regionalliga wolle“, sagt Hernes Sportlicher Leiter Marcus Piossek. „Wir haben dem Wunsch entsprochen und uns mit Türkspor geeinigt.“
Westfalia Herne: Al-Hazaimeh steht als Alternative für den Sturm bereit
Für den Sturm ist auf jeden Fall Jeron Al-Hazaimeh eine mögliche Alternative. Der hoch aufgeschossene Innenverteidiger hat bereits in der vergangenen Saison häufig vorne gespielt und wird auch jetzt in gewissen Situationen von Christian Knappmann immer wieder in den Angriff beordert. „Er wird seine Tore machen“, sagt Marcus Piossek. Bereits im Testspiel am Dienstag gegen FC 96 Recklinghausen habe man das sehen können: Al-Hazaimeh habe innerhalb einer Halbzeit zwei Treffer zum 10:2-Sieg über den Bezirksliga-Tabellenführer beigesteuert.
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Angesichts des Gllogjani-Weggangs habe die Verpflichtung von Migel-Max Schmeling eine umso wichtigere Rolle gespielt. Der könne auch hinten spielen, wenn Al-Hazaimeh nach vorne geht. „Wir haben dadurch noch einmal an Flexibilität gewonnen“, so Marcus Piossek. Natürlich halte die Westfalia weiter die Augen nach einem Spieler offen. „Aber wir holen nur jemanden, der uns sofort wirklich verstärkt“, so der Sportliche Leiter, der vom Kader weiterhin voll überzeugt ist.
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