Herne/Wanne-Eickel. „Auf die Plätze“ hieß es nur kurz in Herne/Wanne, es greift die Notbremse. Dabei haben die Vereine ihre Hausaufgaben gemacht, so das Sportamt.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kündigte am Dienstag an, die Corona-Notbremse zu ziehen. Dadurch soll ab Montag (29. März) auch der Breitensport erneut gestoppt werden.
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Zwar kennt der Herner Fachbereich Sport die neueste Coronaschutzverordnung noch nicht, doch liegt auch dort die Notbremse in Griffweite.
Herne: „Vereine gingen mit den Regeln vorbildlich um“
„Leider“, sagt der stellvertretende Leiter Rüdiger Döring, „denn unsere Vereine gingen mit den Corona-Regeln vorbildlich um.“
14 Sportplätze wurden in Herne und Wanne-Eickel nach dem 8. März sukzessive geöffnet, 18 Vereine trieben darauf ihren Sport. „Und das hat super geklappt. Ob Fußballer oder Leichtathleten, während des Trainings hielten alle die geforderten Abstands- und Hygienemaßnahmen vorbildlich ein“, lobt Döring.
Kein Fehlverhalten – aber das zählt ab Montag nicht mehr
Auch bei stichpunktartigen Kontrollen des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) sei kein Fehlverhalten festgestellt worden.
Dies dürfte ab Montag nicht mehr zählen. Wie das Land avisierte, kommen dann wieder die Regelungen, die vor dem 8. März gegolten hatten, zum Zug, und die Sportplätze werden für den Vereinssport geschlossen.
Ob zumindest die Laufbahnen an der Schaeferstraße und im Stadion im Sportpark Wanne-Süd von Hobbysportlern genutzt werden dürfen, sei, so Döring, noch offen. Auf mehr darf der Herner Sport zurzeit nicht hoffen, da der für Lockerungen gesetzte Inzidenzwert von 100 nicht in Sicht ist. Er lag in unserer Stadt bei 130,39 (Stand: 24. März, 16 Uhr).
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