Beckum/Herne. SCW verspielt 2:0-Halbzeitführung. Christian Knappmann kritisiert einige Spieler aus der zweiten Reihe wegen mangelnder Fitness.
Der SC Westfalia Herne führte im Testspiel bei der SpVg Beckum zur Pause mit 2:0, musste sich am Ende aber noch mit 2:4 geschlagen geben. Trainer Christian Knappmann machte dafür das große Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft verantwortlich: „Der zweite Anzug sitzt noch gar nicht“, sagte er. Das sei auch schon in Rheda und gegen Recklinghausen zu sehen gewesen.
Die erste Hälfte hatte Knappmann hingegen sehr gut gefallen. „Wir hätten höher führen müssen, haben gar nichts zugelassen.“ Die Führung für Gäste besorgte Collins Agita (13.), für das 2:0 zeichnete Neuzugang David Yeboah verantwortlich. „Das war ein Traumtor nach einer Kombination über Lokman Erdogan, Marcus Piossek und David Yeboah“, so Christian Knappmann, der früh verletzungsbedingt Torhüter David Wassmann gegen Akin Ergin austauschen musste (24.).
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Das Team der ersten Hälfte von Beckum könne mit leichten Veränderungen auch gut die Startelf für das erste Meisterschaftsspiel am 11. Februar bei der DJK TuS Hordel sein, so der Westfalia Coach. Zwar ist Jeron Al-Hazaimeh dann wegen einer Gelb-Roten Karte in seinem letzten Spiel für Bövinghausen noch gesperrt, aber in Beckum fehlte Kapitän Christian Silaj erkältet. Außerdem war auch Stürmer Marvin Schuster noch nicht wieder mit dabei.
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In der zweiten Hälfte wechselte Knappmann fünfmal, aber das führte zu einem deutlichen Leistungsabfall und vier Gegentreffern. „Dass ein Bruch kommt, ist ganz normal“, so Knappmann. „Aber das war zu eklatant. Einige müssen aus dem Quark kommen.“
Die Leistungsdiagnostik vor zwei Wochen habe gezeigt, dass einige Spieler wie Samir Bouachria oder Inami Tsuzuki äußerst starke Werte hätten - andere aber alles andere als fit seien. „Ich werde natürlich keine Namen nennen, aber einige haben Werte wie Kreisligaspieler“, so der Coach.
Den nächsten Test bestreitet der SCW am Dienstag im Stadion am Schloss Strünkede gegen Westfalenligist SV Sodingen (19.30 Uhr).
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