Herne. Die Rückkehr des SVS in die Westfalenliga fiel in die Amtszeit von Tissarek.
Der SV Sodingen trauert um Klaus-Jürgen Tissarek. Am Wochenende verstarb der ehemalige Vereinsvorsitzende des Fußball-Traditionsklubs. „Nach langer, schwerer Krankheit“, so der Verein in einer Mitteilung vom Sonntag, „jedoch plötzlich und unerwartet“.
Klaus-Jürgen Tissarek hatte 2015 das Amt von Andreas Kirchmeyer übernommen. Schon zuvor war er etwa als Stellvertretender Vorsitzender im Vereinsvorstand tätig. Noch bis in die Coronazeit hinein lenkte der Herner die Geschicke des Vereins. Auch die umjubelte Rückkehr des SVS in die Westfalenliga im Jahr 2019, nach zuvor zwölf langen Landesliga-Jahren, fiel in seine Amtszeit. Zuletzt war er zwar bereits seit einiger Zeit von seiner Krankheit gezeichnet, was ihn jedoch nicht davon abhielt, sich weiter im Fußballsport zu engagieren und das Geschehen seines Vereins zu verfolgen.
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Neben seiner Vereinsarbeit war Klaus-Jürgen Tissarek zudem unter anderem viele Jahre lang in Spruchkammern auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene tätig. Von zwischenzeitlich gesundheitlichen Rückschlägen ließ er sich nie stoppen. 2022 wurde Tissarek auf dem Verbandsjugendtag mit dem Verbandsehrenzeichen des Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) in Silber für sein besonderes Engagement ausgezeichnet.
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„Noch im Laufe der Woche war er voller Zuversicht, auch den erneuten Rückschlag zu überwinden“, heißt es vom Verein nun weiter. „Wir danken ihm für sein großes Engagement nicht nur im Senioren-, sondern auch im Jugendbereich. Der SV Sodingen sagt vielen lieben Dank, Klaus.“
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