Herne. Auch wenn Schnee und Eis wieder verschwinden: Der Kunstrasenplatz im Horststadion ist nur für den Trainingsbetrieb zu nutzen.
Dass im Horststadion zurzeit nicht gespielt werden kann, hat nicht nur mit dem winterlichen Wetter zu tun: Der Platz ist bereits seit dem vergangenen Montag für den Spielbetrieb gesperrt, trainiert werden darf wieder, sobald die Stadt die am Donnerstag beschlossene allgemeine Platzsperre wieder aufgehoben hat. Der Grund: Die Duschen sind defekt.
Es wird daher eine anspruchsvolle Vorbereitung für die Spielgemeinschaft aus Arminia Holsterhausen und der SG Stephanus. Für den Spiel-Club Röhlinghausen, der wegen des Umbaus der eigenen Anlage ebenfalls an der Gartenstraße ein Standbein hat, ist die Sperrung des Spielbetriebs ein kleineres Problem.
Henrichenburg hat keine Lust auf „Popo zusammenkneifen“
Am vergangenen Sonntag wollte die SG Arminia/Stephanus gegen den TuS Henrichenburg testen. Aber dann informierten die Gastgeber den TuS darüber, dass die Duschen kalt waren. „Die haben dankend abgewunken“, sagt Arminias Vorsitzender Marc Feuerpeil. Die Spielgemeinschaft informierte die Stadt, die die Anlage daraufhin für den Spielbetrieb sperrte.
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Selbst, wenn die Plätze am Wochenende wieder frei von Eis und Schnee sein sollten, kann das geplante Testspiel gegen den FC Herne 57 nicht stattfinden. „Der Zeitpunkt ist ärgerlich“, sagt Marc Feuerpeil. Er befinde sich derzeit mit Trainer Sascha Wagner im Austausch darüber, wie man den Vorbereitungsplan umgestalten könne. Auch für den Fall, dass die Anlage länger nicht bespielbar sein sollte. Der Punktspielbetrieb beginnt für die Spielgemeinschaft am 18. Februar mit dem Auswärtsspiel beim ASC Leone II.
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Nicht ganz so gravierend sei die Sperrung für den Spiel-Club Röhlinghausen, sagt dessen Co-Trainer und Vorstandsmitglied Marvin Metzger. „Die Stadt hat uns den Platz von BW Baukau als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung gestellt“, sagt er. Allerdings hat der SC seine beiden letzten Punktspiele im alten Jahr im Horststadion ausgetragen - bei damals schon kalten Duschen. „Das war nicht so prickelnd“, so Metzger. „Da musste man den Popo zusammenkneifen.“ Röhlinghausen geht als Tabellenzweiter der Kreisliga C2 in die Restsaison.
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