Wanne-Eickel. Landesligist feiert 5:1-Sieg über Westfalenligist zum Auftakt der Vorbereitung auf die Restserie. Ein Comebacker belohnt sich.

Alle Achtung, der SV Wanne 11 ist schon am Anfang der Vorbereitung auf die restlichen Landesliga-Partien der Saison in beachtlicher Form. Beim ersten Testspiel im neuen Jahr bezwang die Mannschaft von Trainer Franko Pepe den Westfalenligisten Holzwickeder SC in kleiner Besetzung mit 5:1.

„Das konnte sich sehen lassen“, sagte der Coach nach der Partie. Weil ein Teil des Kaders zeitlich beim Alfred-Schmidt-Pokal des SV Sodingen um den Sieg kämpfte (im Viertelfinale war beim 1:2 gegen Firtinaspor Schluss), waren die Schwarzen Raben gegen den aktuellen Tabellenfünften der Westfalenliga 2 nur mit kleinem Aufgebot angetreten.

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Aber das machte seine Sache sehr gut. „Wir hatten hohe Ballgewinne und haben den Gegner zu Fehlern gezwungen“, sagte Franko Pepe, der Holzwickede trotz des klaren Sieges als starken Kontrahenten gesehen hatte. Zwar habe sein Team in der ersten Hälfte auch ein oder zwei Möglichkeiten des Gegners zugelassen. „Aber nichts Zwingendes.“

Amel Omerovic (graues Trikot) ist noch nicht wieder in Vollbesitz seiner Kräfte, war aber gleich wieder erfolgreich.
Amel Omerovic (graues Trikot) ist noch nicht wieder in Vollbesitz seiner Kräfte, war aber gleich wieder erfolgreich. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Die Elfer hingegen hatten zunächst erfolglose Abschlüsse durch Toni Petrovic und Yves Bienk. Petrovic stand dann kurz vor der Pause goldrichtig, als ein Eckstoß an allen vorbei bis zum langen Pfosten durchrauschte. Der Wanner musste nur noch den Fuß hinhalten: 1:0 (44.).

Im zweiten Abschnitt machten die Gastgeber da weiter, wo sie aufgehört hatten. Die Folge waren weitere Treffer durch Doppelpacker Yves Bienk (53., 62.) und Justin Mieszczak (56.), der gemeinsam mit Nick Stehl in die Partie gekommen war. Beide fügten sich nahtlos ein.

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Ganz besonders freuten sich die Gastgeber, dass mit Amel Omerovic ein Langzeitverletzter wieder zum Einsatz kam. Omerovic sei nach seinem Knöchelbruch zwar noch nicht wieder der Alte, sagte sein Trainer. Er brachte ihn aber trotzdem, weil Yves Bienk muskuläre Probleme bekommen habe. Omerovic stellte sich vorne rein - und hatte kurz vor Schluss mit dem 5:1 Erfolg (88.). „Er hat sich nach einem guten Tiefenlauf belohnt“, freute sich Franko Pepe.

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