Herten. Die SSV Buer holte den Mitternachtscup. Ein Wanner Team überstand die Gruppenphase, das andere nicht. Dieses Fazit zogen die Verantwortlichen.

Die SSV Buer ist der umjubelte Sieger des 16. „Kick-Mit-Staffel & Engbert“-Mitternachtscups in Herten. Erneut waren knapp 1000 Zuschauer in der Halle und sorgten für eine tolle Stimmung.

Im Auftaktspiel des Turniers knöpfte das Team von Misel Zec dem Titelverteidiger SpVgg Erkenschwick direkt ein 2:2-Unentschieden ab. Dass sich beide Teams sechs Stunden später im Finale wieder gegenüberstehen würden, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Die Rothosen gewannen anschließend die beiden weiteren Vorrundenspiele gegen die Landesliga-Konkurrenten Westfalia Langenbochum (3:2) und den SV Wanne 11 (2:1) und trafen damit im Viertelfinale auf den TuS Haltern, der in einer spannenden Begegnung mit 3:2 ausgeschaltet wurde. Im Halbfinale ließ die SSV dann dem ambitionierten Bezirksligisten FC Marl mit 4:1 keine Chance und so traf man im Finale dann erneut auf Titelverteidiger Erkenschwick.

Buers Matthias Kuscha wird als bester Torwart ausgezeichnet

Keeper Matthias Kuscha avancierte dort zum Matchwinner und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass seine Mannschaft mit 3:2 nach Neunmeterschießen den Sieg einfuhr. Kuscha wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt, Koray Basar zum besten U23-Spieler. „Das war ein Wahnsinns-Turnier unserer ersten Mannschaft“, freuten sich die SSV-Verantwortlichen anschließend auf ihren Social Media-Kanälen.

Pascal Beilfuß, Trainer des DSC Wanne-Eickel, war mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim Mitternachtscup in Herten zufrieden.
Pascal Beilfuß, Trainer des DSC Wanne-Eickel, war mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim Mitternachtscup in Herten zufrieden. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Für die beiden Herner Vertreter endetet das Turnier unterschiedlich. Der DSC Wanne-Eickel überstand die Gruppenphase und schied dann gegen Erkenschwick aus. Trainer Pascal Beilfuß zog dieses Fazit: „Mit dem Auftreten unserer Mannschaft und dem Erreichen des Viertelfinals sind wir zufrieden. Erkenschwick hatten wir dann leider nichts entgegenzusetzen. Wir haben unsere Farben würdig vertreten und niemand hat sich verletzt, das ist das Wichtigste.“

Westfalia Herne ist nicht dabei - „Man soll niemals nie sagen“

Der SV Wanne 11 musste bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen. Nach dem Sieg gegen Langenbochum unterlagen die 11-er den späteren Finalisten Erkenschwick und Buer jeweils knapp und mussten sich so mit Rang drei der Tabelle begnügen. „Wir haben das dennoch wirklich gut gemacht und sind nur knapp gescheitert. Leider hat das Toreschießen nicht ganz so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber am Ende war es absolut in Ordnung. Ein gelungener Auftritt“, ordnete Trainer Franko Pepe ein.

Westfalia Herne war nach dem unrühmlichen Auftritt im vergangenen Jahr, als der SCW mit der zweiten Mannschaft vor Ort war und sang- und klanglos mit zweistelliger Gegentrefferzahl ausschied, nicht dabei. „Man soll niemals nie sagen, aber in diesem Jahr haben wir sie nicht eingeladen“, erklärte Organisator Thorsten Gringel vom Ausrichter DJK SpVgg Herten.

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