Herne/Wanne-Eickel. Auch die Bezirksliga-Handballer sind in der Winterpause. Der HC Westfalia Herne II formuliert ein klares Ziel für die Spiele im neuen Jahr.

Die Handball-Bezirksligen befinden sich nun in der Winterpause. Die bisherige Saison bewerten die Trainer des HC Westfalia Herne II und des TV Wanne 1885 ganz unterschiedlich - auch wenn im großen und ganzen Zufriedenheit herrscht.

HC Westfalia Herne II: Platz zwei zum Jahresende

Lukas Koslowski kommt die Winterpause gerade gar nicht recht. Sechs Spiele in Folge hatte der HC Westfalia II in der Bezirksliga zuletzt nicht verloren, fünfmal in Folge sogar gewonnen. „Es ist schon schade, wir sind jetzt gerade in unserem Flow, auch wenn wir immer ziemlich viel Pause zwischen den Spielen hatten“, meint der HCW-II-Trainer.

Dank dieser Serie stehen die Herner nun zum Jahresende auf dem zweiten Tabellenplatz. Den wollen sie auch nur ungern wieder verlassen. „Unser Ziel ist der Aufstieg“, sagt Koslowski. Das gelänge entweder als Meister oder als Zweitplatzierter über die Aufstiegsrunde. „Option eins wäre da schon charmanter“, sagt er mit einem Lachen.

Den Wegfall von Führungsspieler Robin Hodde konnte das Team im Laufe der Saison gut kompensieren. Spieler wie Alanus Böttcher oder Christopher Schade haben im Vergleich zur vergangenen Spielzeit einen Sprung nach vorne gemacht und übernehmen nun mehr Verantwortung. Besonders in der Defensive, auf die Koslowski auch in der Rückrunde sein Hauptaugenmerk richten wird. „In der Offensive finden wir immer Lösungen“, meint er. Selbst gegen Landesliga-Absteiger wie DJK Westfalia Welper und FC 26 Erkenschwick bekamen das schon zu spüren.

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50-Prozent-Spiele darf es im kommenden Jahr nicht geben, soll es etwas mit dem Aufstieg werden. Dafür wird Lukas Koslowski aber schon sorgen. „Wir wollen in jedem Spiel ans Limit gehen und alles rausholen“, sagt er. Denn mit dem zweiten Platz geben sich die Herner noch lange nicht zufrieden.

TV Wanne 1885: Viele Ausfälle

Ein Manko verfolgt die Bezirksliga-Damen des TV Wanne in dieser Saison ohne Unterlass: die Ausfälle. „Wir waren selten komplett“, sagt TV-Trainer Thomas Tüllmann. „Wenn dem nicht so gewesen wäre, wäre die Wahrscheinlichkeit groß gewesen, dass wir mehr Spiele gewonnen hätten.“

Doch auch so stehen die Wanne-Damen gut da. Auf dem dritten Platz dürften sie mit dem Abstieg in der Siebener-Staffel in der Rückrunde wohl nichts mehr zu tun haben. Dafür punkten sie trotz der vielen Ausfälle beständig und gut. Zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden: Es gibt sicherlich schlechtere Ergebnisse, um sich in die Winterpause zu verabschieden. „Ich will auch gar nicht groß meckern“, meint Tüllmann. „Bislang ist alles ganz normal abgelaufen.“

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