Holzwickede. Der SV Sodingen gewinnt zum zweiten Mal in Folge, bleibt aber auf Platz 14 der Fußball-Westfalenliga 2. Ein Doppelpacker besorgt den 2:0-Sieg.
Dem 2:0-Heimsieg über den SC Obersprockhövel am Spieltag zuvor ließ der SV Sodingen beim Holzwickeder SC einen weiteren 2:0-Erfolg folgen.
Mit nun zehn Punkten behält die Elf von Michael Wurst und Jimmy Thimm ihren Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Auch die Tabellennachbarn Obersprockhövel (13./11) und SC Neheim (15./10) punkteten jedoch am Sonntag dreifach.
SV Sodingens Trainer Michael Wurst: „Ich bin platt“
Michael Wurst war fertig, auch für ihn waren die 90 Minuten von Holzwickede anstrengend. „Ich bin platt“, gab er nach der Partie zu. „Das ist außen manchmal schlimmer als auf dem Platz.“ Der HSC erwies sich für Sodingen als schwere Prüfung. In vielen Phasen der ersten Hälfte waren die Hausherren den Hernern spielerisch überlegen, auch die Chancenhoheit lag deutlich auf Seiten Holzwickedes. Den krassesten Abwehr-Move zeigte Marvin Sachsenweger, als er auf der Torlinie „noch den Appel an den Ball“ bekommen konnte, wie Michael Wurst beschrieb. „Wie Sachse das Ding noch mit dem Kopf auf der Linie klären konnte, das war eigentlich unmöglich“, schüttelte der Trainer mit dem Kopf.
Dieses „niemals aufgeben“, das Wurst stets predigt, zahlte sich am Ende aus für den SVS. Als nämlich auch die ersten zehn druckvollen Holzwickeder Minuten der zweiten Halbzeit überstanden waren, samt Latten-Kopfball, da rückten die Gäste nach und nach in den Fokus. Und prompt hieß es 0:1. HSC-Keeper Giuliano Rodehutskors spielte einen Ball etwas zu kurz, Julian Kaminski spritzte dazwischen, legte quer auf Brayan Sosa und der junge Chef-Angreifer fackelte nicht lange und schoss Sodingen in Führung (55.). „Damit war Holzwickede der Stecker gezogen“, registrierte Wurst. Danach habe der Gegner keine einzige Chance mehr herausspielen können, so der SVS-Coach.
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Stattdessen spielte jetzt Sodingen. Brayan Sosa legte sich die Kugel selbst vor und schob sie eiskalt zum 2:0 ins HSC-Tor (69.). Den einen oder anderen Konter hätte der SVS sogar noch nutzen können um weiter zu erhöhen. Währenddessen hatte die Hintermannschaft alles im Griff. Michael Wurst ordnete den Erfolg sachlich ein: „Glücklich“, schließlich hatte man sich 55 Minuten lang einem überlegenen Gegner gegenüber gesehen, „aber nicht unverdient“, weil man nach dem überstandenen Gegnerdruck selbst zulegen konnte. Neben Doppeltorschütze Sosa gefiel vor allem Daniel Friesen, der erstmals von Beginn an vor der Abwehrkette ran durfte.
Tore: 0:1 (55.) Sosa, 0:2 (69.) Sosa.
Sodingen: Kilic; Martinez, Kordt, Sachsenweger, Mau. Post - Gökdemir (46. Cosgun), Friesen - Galagoussis (72. Am. Hodza), Mi. Post (81. Felber), Kaminski - Sosa (88. Guscott).
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