Herne. Nach Westfalia Hernes 7:0 lobt Trainer Celik, dass sein Team mit veränderter Startelf nicht locker gelassen hat. Vor allem durch einen Spieler.
Was Westfalia Herne an diesem Tag ausgezeichnet hat beim 7:0 über den VfB Westhofen? Viel Offensive auf jeden Fall, aber Trainer Hayrettin „Henry“ Celik sprach nach der Partie vor allem anerkennend über die „Siegesbesessenheit“ seines Teams: „Wir haben nicht aufgehört.“
Auf dem Platz personifiziert vor allem von einem Spieler, aber auch an der Seitenlinie zwischendurch gab es den Nachweis des unbedingten Willens zum Erfolg.
Westfalia Herne: Im Tiefstflug bis in die Westhofener Coaching Zone
Westfalia führte längst in der ersten Halbzeit mit 2:0, da wählte der SCW im Angriff eine Variante, die verpuffte – aber der Trainer selbst schloss noch ab, kickte eine Plastik-Wasserflasche, die es im Tiefstflug bis in die Westhofener Coaching-Zone schaffte.
Offensive hatten sich die Herner für diese Partie gegen den Aufsteiger vorgenommen, von der ersten Sekunde an, und vor allem ein Spieler drehte bis zu seiner Auswechselung auf: Kimaz Hamza ging voran, nicht alleine wegen seiner drei Tore. Bei der Bekanntgabe seiner Verpflichtung von Türkspor Dortmund sagte Celik schon über Hamza: Er solle eine tragende Säule werden. „Er weiß, wie man aufsteigt“, so Hernes Trainer, „und er ist einer der Spieler, die diese Versessenheit auf Erfolg mit in die Mannschaft bringen sollen.“
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In eine diesmal veränderte Mannschaft, denn diesmal saßen Marvin Schuster (hatte unter der Woche nicht trainiert), Lokman Erdogan (später zweifacher Torschütze) und Ali Gülcan zunächst auf der Bank. Aber, so Celik: Auch sie sind wichtige Bausteine, und die Spieler gönnen sich das gegenseitig.“
Über das vorherige 7:0 wollte Celik nicht zu viele Worte verlieren: „Das Spiel spricht für sich“, und am kommenden Wochenende geht es mit dem Derby beim SV Wanne 11 weiter: „Das wird ein neues Spiel, wir freuen uns darauf, sind uns aber der Qualitäten von Wanne 11 bewusst.“
Die geflogene Flasche in der ersten Halbzeit holte Co-Trainer Zouhair Allali übrigens umgehend mit einem Grinsen wieder zurück. Teamarbeit. Einer für alle, alle für einen.
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