Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel spielt in Obersprockhövel, kann seinen erfolgreichen Start ausbauen. Vor allem zwei Faktoren machen das Team momentan stark.

Die Wanner fahren ungeschlagen und mit viel Selbstvertrauen zum angeschlagenen SC Obersprockhövel.

Ein Wiedersehen gibt es dabei mit dem ehemaligen DSC-Stürmer Dawid Ginczek.

DSC Wanne-Eickel kann den guten Saisonstart vergolden

SC Obersprockhövel – DSC Wanne-Eickel (So. 15.15 Uhr, Hyundai Smolczyk Arena, Sprockhövel). Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden nach vier Spieltagen rangiert der DSC Wanne-Eickel derzeit ungeschlagen auf dem dritten Tabellenplatz der Westfalenliga. Eine Leistung, die dem Team des neuen Trainers Pascal Beilfuß vor der Saison wahrscheinlich nicht viele zugetraut hätten. Mit einem Erfolg beim Tabellendreizehnten, SC Obersprockhövel, können die Wanner den starken Saisonstart nun vergolden.

Der aktuelle DSC-Erfolg fußt dabei auf mehreren Säulen. Die sicherlich wichtigste Säule ist die starke Defensivarbeit. Mit zwei Gegentoren nach vier Partien verfügt der DSC, gemeinsam mit Tabellenführer und Oberliga-Absteiger TuS Erndtebrück, über die beste Abwehr der Liga. Neuzugang Nils Buchwalder hat in der Innenverteidigung sofort die Führung übernommen und zahlt das Vertrauen seines Trainers mit guten Leistungen zurück. Youngster Yunus Emre Ayaz entwickelt sich an seiner Seite ebenfalls positiv und ist derzeit ein wichtiger Stabilisator der Abwehrreihe.

Lob für den Last-Minute-Zugang

Mit Last Minute-Neuzugang Firat Cinar, der von Türkspor Dortmund in den Sportpark wechselte, verfügt der DSC nun auch über einen dritten starken Innenverteidiger als Back-Up. „Firat hat direkt gezeigt, dass er uns weiterhelfen kann. Er ist zweikampfstark, gut in der Luft, bringt mit mehr als 1,90 Metern für einen Innenverteidiger eine gute Statur mit und spricht viel. Auch im Training übernimmt er schon Verantwortung“, sagt Pascal Beilfuß.

Ein weiterer Baustein des derzeitigen Erfolgs ist der Zusammenhalt und das Teamwork. „Beim 2:0 gegen Lünen haben wir das Spiel als Team gewonnen. Das war eine tolle gemeinschaftliche Leistung“, sagt der DSC-Trainer, der zudem mit Kapitän Xhino Kadiu einen absoluten Ausnahmestürmer für die Westfalenliga im Kader hat. An die guten Auftritte der letzten Wochen wollen die Wanner nun nahtlos anknüpfen.

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Dabei gibt es am Sonntagnachmittag ein Wiedersehen mit Dawid Ginczek. Der Stürmer, der von 2017 bis 2021 im DSC-Trikot auflief, steht seitdem im Kader des SCO, mit dem er am letzten Wochenende mit 0:2 bei der Sportvereinigung Horsthausen verlor.

Nach dieser Niederlage gab es noch einiges an Redebedarf in Obersprockhövel: „Der Saisonstart ist aus unserer Sicht auf jeden Fall misslungen. So etwas wie in Horsthausen darf unserem Kader nicht passieren“, so der Sportliche Leiter Jörg Niedergethmann. Für den selbstbewussten DSC besteht am Sonntag also die Möglichkeit, um weiter Öl ins Feuer des SCO zu gießen.