Herne. Der SC Westfalia Herne reist zum Auswärtsspiel beim TuS Hannibal nach Dortmund. Dort wartet ein Aufsteiger, der keinesfalls zu unterschätzen ist.

Landesligist SC Westfalia Herne geht mit breiter Brust ins Auswärtsspiel beim TuS Hannibal (So., 15 Uhr, Hoeschpark Dortmund).

Die Gastgeber sind ein Aufsteiger, und da in Dortmund unter den Fußballklubs eine enorme Konkurrenz herrscht, hätten sie in der Landesliga womöglich mehr erwartet als einen Sieg und zwei Niederlagen nach drei Spielen. Westfalia-Trainer Hayrettin Celik sagt aber, der Blick auf die Tabelle trüge: „Wir sind immer noch in der Anfangsphase, und sie müssen sich in der Landesliga erst finden.“

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Außerdem hat ihn der klare 5:2-Hannibal-Sieg in Königsborn zuletzt noch einmal bestätigt: „Das ist eine starke Mannschaft.“ Die etwa mit Bernad Gllogjani und Mahmoud Najdi auch über gute Einzelspieler verfügt. Gllagjani war unter anderem bereits für SW Essen, die Spvgg. Erkenschwick oder den SV Schermbeck am Ball, Najdi für Fortuna Düsseldorf II oder den TuS Bövinghausen.

„Henry“ Celik weiß also, was auf seine Mannschaft zukommt, legt aber wie immer den Fokus auf sein eigenes Team. Und da ist er sehr zuversichtlich: „Die Trainingswoche war sehr gut“, sagt er, nachdem am Vorsonntag beim 4:1 über den SuS Kaiserau der zweite Saisonsieg gelang.

Wie in jedem Spiel rechnet Celik damit, dass der Gegner besonders motiviert sein wird. „Aber darauf sind wir eingestellt“, sagt der Coach. „Der Spielverlauf hängt nur von uns ab.“

Fraglich sind noch die Einsätze von Stürmer Boran Sezen, der gegen Kaiserau ein Tor vorbereitete und eins selbst erzielte, sowie von Tsuzuki Inami. Der war zuletzt als Rechtsverteidiger aufgelaufen und hatte gegen Kaiserau ebenfalls ein starkes Spiel gemacht. Der Westfalia-Kader sollte aber in der Lage sein, es aufzufangen, wenn beide nicht spielen können sollten.

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