Herne. Beim Basketball-Bundesligisten Herner TC gibt es einen großen Umbruch. Das ist der Hintergrund. Eine neue Spielerin kommt vom polnischen Meister.

Allzu viele Details des Kaders für die kommende Saison in der Damen-Basketball-Bundesliga will Wolfgang Siebert noch nicht bekanntgeben. Doch der Vorsitzende des Herner TC kann immerhin schon zwei Dinge klarstellen. Erstens: „Es hat einen großen Umbruch gegeben.“ Und zweitens und wohl noch wichtiger: „Der Kader ist mittlerweile vollzählig.“

Peu a peu wollen die Verantwortlichen des HTC die Zugänge vorstellen. Die erste in dieser Reihe ist Olga Trzeciak. Die 23-Jährige kommt vom polnischen Meister Polski Cukier AZS-UMCS nach Herne und bemüht sich in ihrem Vorstellungsvideo schon an den ersten Worten deutsch. „Meiner Meinung nach eine herausragende Fighterin“, beschreibt Marek Piotrowski den ersten Herner Zugang.

Olga Trzeciak könnte beim Herner TC Sarah Polleros ersetzen

Als 1,83 Meter große Power Forward, die auch von der Drei-Punkte-Linie gefährlich ist und auch über 3x3-Erfahrung verfügt, könnte Trzeciak wohl als Ersatz für die nach Hannover abgewanderte Sarah Polleros zum Einsatz kommen.

Eigengewächs Laura Zolper spielt weiter für den Herner TC in der Bundesliga.
Eigengewächs Laura Zolper spielt weiter für den Herner TC in der Bundesliga. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Bei dieser einen Vorstellung wird es nicht bleiben. Die Herner Fans müssen sich in Zukunft ohnehin an eine Vielzahl von neuen Gesichtern und Namen gewöhnen. Den Großteil der Spielerinnen der vergangenen Saison werden ihre Zelte an anderen Orten wieder aufschlagen.

Auch zwei Jugendspielerinnen bleiben dem Herner TC treu

Die Gehaltsvorstellungen hätten in vielen Fällen zu weit auseinandergelegen, betont Wolfgang Siebert nicht zum ersten Mal. Einzig zwei Vertragsverlängerungen kann er durchgeben - das war in der Vergangenheit schon deutlich anders.

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HTC-Eigengewächs Laura Zolper und Taylor Mingo sind die einzigen Säulen aus dem Vorjahr, die weiter in Herne auflaufen werden. Zwar bleiben auch die Jugendspielerinnen Melina Reich und Adna Halilbasic dem Verein treu, sie dürften aber wohl eher in der DBBL2 Mannschaft zu größeren Einsatzzeiten kommen.

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