Herne. Handball-Oberligist HC Westfalia Herne macht in seinem ersten Testspiel eine gute Figur. Was Trainer Krebietke gefallen hat - und was noch nicht.
Nein, auf Ergebnisse schaut Stephan Krebietke noch lange nicht. Und doch, der 35:32-Sieg im ersten Testspiel der neuen Saison gegen den Bergischen HC II hat beim Trainer des Handball-Oberligisten HC Westfalia Herne für gute Laune gesorgt.
„Seitdem ich hier bin, hat es sich immer gezeigt, dass wenn wir auf die Platte gehen, wir sofort die Qualität bringen, die wir haben“, sagt Stephan Krebietke. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr konnten die Herner nach der ersten richtigen Trainingswoche schon viele Dinge umsetzen, die ihr Trainer mit ihnen einstudiert hatte.
Dass es da noch an der Feinabstimmung fehlt, sei normal. Schließlich hatten die Herner auch nicht mit der vollen Mannschaft trainiert. „Die Kreisanspiele haben noch nicht so gut funktioniert. Das ist aber kein Vorwurf. Dafür hat mir das Tempospiel schon gut gefallen“, meint Krebietke. Auch die Geduld im Angriff, ohne „Harakiri“-Würfe, rang ihm ein Lob ab.
HC Westfalia Herne misst sich nun mit dem OSC 04 Rheinhausen
Von einer Standortbestimmung ist Westfalia noch weit weg. Auch das nächste Testspiel gegen den OSC 04 Rheinhausen (29. Juli) wird keine sein. „Wir schauen nur auf uns“, meint Krebietke. Die Taktikarbeit sei zum eigenen Nutzen und nicht als Vorbereitung auf den nächsten Testspielgegner gedacht.
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Ein Pluspunkt: Durch mehrere Rückkehrer hat der HCW-Trainer nun ein paar mehr Optionen, um auch im Rückraum zu rotieren und ein paar neue Ideen im Spielaufbau auszuprobieren.
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