Herne/Wanne-Eickel. Drei Teams aus Herne/Wanne spielen in der Fußball-Westfalenliga 2. Auf welche Gegner sie sich in der kommenden Saison einstellen müssen.
Nach den Aufstiegen von Türkspor Dortmund und dem FC Brünninghausen sowie den Abstiegen der DJK TuS Hordel, YEG Hassel und des SC Westfalia Herne sind in der Westfalenliga 2 fünf Plätze frei. Anfang Juli gibt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) die Gruppeneinteilung bekannt.
Es deutet einiges darauf hin, wer die kommenden Gegner des SV Sodingen und des DSC Wanne-Eickel sein werden. Sicher dürfte sein, dass die SpVgg Horsthausen als dritte Mannschaft aus Herne und Wanne-Eickel dabei ist.
Fußball-Westfalenliga 2: Drei Mannschaften aus Herne/Wanne-Eickel
Damit bleibt es trotz des Westfalia-Abstiegs bei drei Klubs aus dem Stadtgebiet. Neben Horsthausen hat auch Vize-Meister Hombrucher SV den Aufstieg geschafft und dürfte als zweiter Dortmunder Verein neben dem BSV Schüren ins Rennen gehen. Wahrscheinlich ist auch, dass mit Westfalia Soest ein weiterer Landesliga-Meister der Staffel 2 zugeordnet wird.
Komplettieren dürfte das 16er-Feld Oberliga-Absteiger TuS Erndtebrück. Für die Vereine aus der Staffel 1 wäre die Fahrt in den kreis Siegen-Wittgenstein noch deutlich weiter als vom Ruhrgebiet oder dem Sauerland aus. Den nach dieser Rechnung letzten offenen Startplatz könnte der Lüner SV einnehmen, der den Antrag auf eine Umgruppierung in die Staffel 2 gestellt hat.
Aufsteiger SpVgg Horsthausen: „Möglichst schnell etablieren“
Weite Fahrten seien kein Problem, versichert Ulrich Kirchmeyer, Sportlicher Leiter der SpVgg Horsthausen. „Für uns ist das ein Abenteuer, wir freuen uns darauf, Neues kennenzulernen“, sagt er. Und längere Busfahrten hätten ja auch etwas für sich. „Zumindest, wenn man eine ordentliche Leistung gezeigt hat.“ Die wollen die Horsthauser möglichst häufig zeigen, um in der ersten Westfalenliga-Saison der Vereinsgeschichte die Ziele zu erreichen. „Wir wollen uns möglichst schnell etablieren“, sagt Kirchmeyer.
Etabliert in der Westfalenliga sind der SV Sodingen und - trotz des Klassenerhalts im letzten Moment - der DSC Wanne-Eickel. Sodingens Sportlicher Leiter Stefan Gosing kennt den Lüner SV gut, hat dort in seiner aktiven Karriere mehrere Jahre lang zwischen den Pfosten gestanden.
Fußball-Westfalenliga 2: Die Teams
Die Gegner des SV Sodingen, des DSC Wanne-Eickel und der SpVgg Horsthausen in der Westfalenliga 2 werden Anfang Juli vom FLVW bekanntgegeben.
Aus der vergangenen Saison sollten der SC Neheim, der RSV Meinerzhagen, der Holzwickeder SC, der FC Iserlohn, der SV Lennestadt, Wacker Obercastrop, Concordia Wiemelhausen, der SC Obersprockhövel und der BSV Schüren wieder dabei sein.
Hinzu kommen vermutlich der Lüner SV aus der Westfalenliga 1, die Aufsteiger Hombrucher SV und Westfalia Soest sowie Oberliga-Absteiger TuS Erndtebrück.
„Ich freue mich, wenn der Lüner SV dabei ist“, sagt Gosing, der auch LSV-Coach Axel Schmeing gut kennt. Daher ist ihm auch klar, dass die Lüner sicherlich auch in der Staffel 2 eine gute Rolle spielen würden. Aufmerksam hat Stefan Gosing auch verfolgt, was der SV Wacker Obercastrop in der Sommerpause getrieben hat - nämlich ordentlich aufgerüstet. „Damit meine ich nicht nur Kevin Großkreutz“, so Gosing. „Obercastrop hat ja auch noch Spieler wie Marko Onucka, Torwart Cedric Drobe oder den früheren albanischen Nationalspieler Valdet Rama geholt.“ Und mit Andreas Ogrzall vom SV Sodingen einen Top-Verteidiger der Liga.
Auch der DSC Wanne-Eickel hat mit Benjamin Teichmöller einen Spieler an den zweiten potenziellen Platzhirsch verloren: den Lüner SV. DSC-Co-Trainer Davide Basile hat Obercastrop für eine Spitzenplatzierung auf dem Zettel, es könne dem TuS Bövinghausen und Türkspor Dortmund als Über-Mannschaft der Liga nachfolgen. „Da ist schon eine sehr gute Qualität im Kader“, sagt Basile, der gut mit Obercastrops Vorsitzendem Torben Krol und dem Sportlichen Leiter Tim Eibold bekannt ist. „Aber die Mannschaft muss sich auch erst finden. Wenn sie das schafft, wird Obercastrop das Topteam.“ Sollte der Lüner SV dazukommen, sieht er den als den Hauptkonkurrenten an.
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