Wanne-Eickel. Westfalenligist DSC Wanne-Eickel stellt seine Defensive neu auf: mit bisherigen Spielern von Liga-Konkurrenten. Beide bringen viel Erfahrung mit.

Der DSC Wanne-Eickel verstärkt mit zwei erfahrenen Spielern von (bisherigen) Westfalenliga-Konkurrenten seine Defensive. Vom SV Wacker Obercastrop kommt die bisherige Nummer eins Frederic Westergeling, von der DJK TuS Hordel stößt Innenverteidiger Nils Buchwalder zum Kader der Trainer Pascal Beilfuß und Davide Basile.

Der DSC, der erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt machte, vollzieht unter dem neuen Trainer-Duo momentan einen größeren Umbruch, nachdem zahlreiche Spieler den Verein verlassen haben. Zuletzt hat der DSC mit mehreren Spielern aus dem bisherigen Kader verlängert, darunter auch Marco Kampmann. Auch Topstürmer Xhino Kadiu bleibt in Wanne-Eickel. Von der DJK TuS Hordel kommt Dogan Mehmetoglou.

Westergerling wurde auch beim FC Schalke 04 ausgebildet

Westergerling wurde unter anderem beim SV Lippstadt, dem SC Paderborn und dem FC Schalke 04 ausgebildet, im Seniorenbereich stand der 1,92-Meter-Hüne für Lippstadt, Roland Beckum, den FC Gütersloh und die Hammer SpVg zwischen den Pfosten. Für Obercastrop absolvierte der 29-Jährige in der angelaufenen Spielzeit 28 Westfalenliga-Partien.

Wanne-Eickels Co-Trainer Davide Basile (l.) freut sich über den Transfer von Torhüter Frederic Westergerling (Wacker Obercastrop).
Wanne-Eickels Co-Trainer Davide Basile (l.) freut sich über den Transfer von Torhüter Frederic Westergerling (Wacker Obercastrop). © DSC Wanne-Eickel | DSC Wanne-Eickel

„Wir sind sehr glücklich, dass es geklappt hat“, sagt Pascal Beilfuß. „Davide und ich hatten super Gespräche mit ihm. Er ist jemand, der gerne von hinten die Mannschaft coacht, das wird sehr wichtig sein. Außerdem bringt Frederic eine super Statur für einen Torwart mit. Das ist sportlich und menschlich eine Top-Lösung für uns.“

Nils Buchwalder ist erst 26 Jahre alt, aber auch schon sehr erfahren: In seiner Zeit beim RSV Meinerzhagen bestritt er unter anderem das DFB-Pokal-Spiel gegen Greuther Fürth (1:6) über die volle Distanz. Nach einem studienbedingten USA-Aufenthalt, während dem er für die „Wildcats“ der University of New Hampshire nördlich von Boston kickte, schloss er sich im vergangenen Winter der DJK TuS Hordel an.

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„Er hatte einige Angebote aus den Oberligen in Westfalen und am Niederrhein“, sagt Pascal Beilfuß. „Teilweise waren die deutlich besser als bei uns. Dass er sich für uns entschieden hat, spricht auch für seinen Charakter. Er wird eine sehr wichtige Stütze werden.“

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