Wanne-Eickel. Lange hat der Abstiegskampf eine gute Planung verhindert, aber jetzt nimmt der Umbruch beim DSC Wanne-Eickel erste Formen an. So ist der Stand.

Westfalenligist DSC Wanne-Eickel wird nach dem in letzter Minute geglückten Klassenerhalt in diesem Sommer einen größeren Umbruch vollziehen. Der kommende Trainer Pascal Beilfuß und Davide Basile haben jetzt die Zusammenarbeit mit einigen Spielern des bisherigen Kaders verlängert. Dazu gibt es einen Neuzugang, weitere sollen zeitnah folgen. „Wir sind mit fünf, sechs Spielern im engen Austausch“, sagt Beilfuß.

Besonders wichtig war Beilfuß und Basile die Verlängerung von Marco Kampmann, der im Saisonendspurt seine Flexibilität zeigte und auch das eine oder andere Tor beisteuerte. Neben dem Leistungsträger bleiben auch weitere Spieler des bisherigen Aufgebots: Verteidiger Yunus Emre Ayaz, Faid Dzinic, Torhüter Imran Dzubur, Eduard Uspenskij und Emircan Savurgan werden auch in der kommenden Saison in Wanne bleiben.

Neuer DSC-Coach spielte in Hordel mit erstem Neuzugang zusammen

Neu dazustoßen wird mit Dogan Mehmetoglou ein Spieler, der zusammen mit dem neuen DSC-Coach zuletzt beim bisherigen Liga-Rivalen DJK TuS Hodel spielte, dort wie Beilfuß aber seit Ende April nicht mehr zum Kader gehörte. Der 20-Jährige kommt auf dem linken Flügel oder im offensiven Mittelfeld zum Einsatz. Beilfuß hält viel von ihm: „Er hat eine sehr gute Ausbildung beim VfL Bochum genossen“, so das DSC-Coach. „Er ist charakterlich ein super Typ mit großem Potenzial, der in seinen jungen Jahren schon viel Erfahrung in der Westfalenliga gesammelt hat.“

Mit Marco Kampmann (r.) hat ein Leistungsträger des erfolgreichen Saison-Endspurts beim DSC Wanne-Eickel für ein weiteres Jahr zugesagt.
Mit Marco Kampmann (r.) hat ein Leistungsträger des erfolgreichen Saison-Endspurts beim DSC Wanne-Eickel für ein weiteres Jahr zugesagt. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Dass die Verlängerungen und der Neuzugang noch nicht ausreichen für einen kompletten Kader, liegt auf der Hand. Der DSC setzt daher nicht nur auf die eingangs erwähnten konkreten Gespräche mit Kandidaten, am Samstag (10.6.) führt er ab 12 Uhr eine Art Sichtungstraining durch.