Herne. Nach drei Niederlagen in Folge bleibt Westfalia Herne Vorletzter. Wie Trainer Celik seine Spieler auf die Partie in Iserlohn vorbereitet hat.
Eigentlich, sagt Hayrettin Celik, ist ja die Zeit des Redens vorbei. Westfalia Herne bleibt Vorletzter der Fußball-Westfalenliga, die Spiele für den Weg aus dem Tabellenkeller werden immer weniger, und es müssen jetzt Taten her, sprich: Punkte.
Es sei ein „Wir wollen, müssen und werden“-Spiel für den SCW am Sonntag (15 Uhr) beim FC Iserlohn, sagt „Henry“ Celik. Aber Reden gehörte dann doch wieder zur Vorbereitung der Herner auf die Partie beim Tabellenneunten.
Westfalia Herne vor drei sauerländer Wochen
„Viele Gespräche, viele Einzelgespräche“ seien geführt worden in dieser Trainingswoche, sagt Hernes Trainer. Denn Celik hat bei seinen Spielern vor allem eine „Kopfsache“ ausgemacht: Wenn er nämlich sehe, welche Leistungen seine Blau-Weißen unter der Woche regelmäßig beim Training abrufen: „Sie sind Woche für Woche fleißig“, so Celik.
Für die Herner stehen nun drei Sauerländer Wochen an, mit Spielen beim FC Iserlohn, gegen den SC Neheim und beim RSV Meinerzhagen. Schon für die erste dieser Partien am Sonntag ist für Hernes Trainer klar: „Ein Punkt wäre für uns zu wenig.“
Wunsch: Eine Serie zu starten
Also gehen die „Wollen, müssen und werden“-Wochen der Westfalia weiter. Im Hinspiel hatten sich die Herner 2:2 von den Iserlohnern getrennt, der FC konnte sich am vorigen Sonntag mit 1:0 beim Schlusslicht in Hordel durchsetzen.
„Eine Serie starten“, darauf setzt Westfalias Top-Torschütze Simon Struck (elf Saisontreffer) im Kampf der Herner um den Klassenerhalt. Das Ziel geht der SCW weiterhin mit einem kleinen Kader an. Aker-Ali Arslan wurde gerade an der Hand operiert, für Stürmer Boran Sezen wäre ein Einsatz noch zu früh, und auch Raoul Sossong wird wohl erst nach Ostern zurückkehren.
Zehn Spiele sind es noch für die Herner bis Saisonende – zehnmal Kopfsache.
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