Herne. Mit den Sauerland Wölfen kommt ein Großkaliber der Liga. Wie der HC Westfalia Herne gegen den klaren Favoriten bestehen will.
Mit dem Vorteil des Heimrechts ist der HC Westfalia Herne in der Handball-Oberliga zu Beginn der 2. Spielserie nicht gerade üppig bedacht worden. Den vier Auswärtsbegegnungen in Loxten, Altenhagen-Heepen, Soest und Bommern stand gerade mal als einziges Heimspiel die Partie gegen die TSG Harsewinkel gegenüber.
Dass hier der einzige Sieg gelang, kann vielleicht für das an diesem Samstag um 18.30 Uhr in der Westring-Halle anstehende Duell gegen die SG Menden Sauerland Wölfe als gutes Omen gewertet werden. Mit den Gästen stellt sich allerdings ein Großkaliber der Oberliga in Herne vor.
HC Westfalia Herne hat das heiß umkämpfte Hinspiel gewonnen
Wenn auch Menden bei zehn bzw. neun Punkten Rückstand auf das Führungsduo Altenhagen-Heepen und Eintracht Hagen nicht mehr in das Geschehen um die Meisterschaft eingreifen kann, sind sie dennoch klarer Favorit. Daran ändert auch der 35:34-Hinspielsieg des HCW nichts, der in einem heiß umkämpften Match nach ständig wechselnden Führungen erst in den Schlussminuten entschieden wurde. Das nimmt den Strünkedern den Druck des Siegenmüssens.
Während sie in Menden in Bestbesetzung antreten konnten, hat sich die schwierige Personallage bei den Blau-Weißen noch nicht wirklich entspannt. Vielmehr füllt nun auch noch Stefan Scherbina das Verletztenlager auf, so dass eventuell Christopher Schade aus dem Kreisligateam einspringt. Menden hat dagegen derzeit keine Ausfälle zu beklagen. Das untermauert noch die Favoritenstellung der Sauerländer.
Zufrieden mit der Trainingsarbeit
Trainer Stephan Krebietke weiß aber um die Willenskraft seiner Schützlinge: „Das Team wird wie im Hinspiel alles geben. Die Trauben hängen zwar ungleich höher, doch wenn wir an einem guten Tag vieles richtig machen, könnte etwas möglich werden. Wichtig ist, den Gegner nicht ins Tempo kommen zu lassen.“
Mit der Trainingsarbeit in der zurückliegenden Woche war Stephan Krebietke sehr zufrieden. Die letzte Niederlagenserie ließ keine lähmende Wirkung erkennen. Sowohl die gesamte Mannschaft, wie auch jeder individuell, war konzentriert und mit hoher Einsatzbereitschaft bei der Sache. Alle zeigten sich lernwillig und offen für Feststellungen, wie in bestimmten Situationen besser agiert werden kann.
An Spielpraxis konnten aus dem Oberligakader einige der zuletzt nicht voll einsatzfähigen Akteure am vergangenen Dienstag im Kreispokalspiel bei ETG Recklinghausen dazu gewinnen. In einem Mixteam mit Kreisligaspielern zeigten beim 36:33 (14:14)-Sieg Luke Schumann (8), Jasper Meier (7), Fin Sauerland (5) und Tim Krause (5) nach Abstellung der zwangsläufigen Probleme im Zusammenspiel ansteigende Form.
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