Wanne-Eickel. Das 3:3 zwischen den Sportfreunden Wanne und dem SV Wanne 11 liefert viel Gesprächsstoff. Zwei Spieler sehen die Rote Karte.
Das Derby in Wanne-Eickel, zwischen den Sportfreunden Wanne und dem SV Wanne 11, lieferte auf dem Platz und neben dem Platz viel Gesprächsstoff. Die Gäste von der Hauptstraße führten zur Pause mit 3:0, mussten sich am Ende aber mit dem 3:3-Remis nur einem Zähler zufriedengeben.
„Das war natürlich sehr ärgerlich für uns“, sagt Wanne 11-Coach Franko Pepe. Als Gründe dafür gab er unterschiedliche Dinge an. Unter anderem, dass seine Mannschaft in der Schlussphase eigene Kontermöglichkeiten zu schlecht ausspielte. Franko Pepe haderte aber auch mit der Schiedsrichterleistung. Und da war er nicht alleine. „Das Referee-Trio hat sicherlich keinen guten Tag erwischt. Normalerweise kommentiere ich Leistungen des Schiedsrichters nicht, aber das war richtig schwach“, sagte sowohl Pepe, als auch Sportfreunde-Coach Frank Conradi nach der Partie.
Sportfreunde Wanne, SV Wanne 11: Beide Trainer sehen ihr Team benachteiligt
Beide Trainer fühlten sich in verschiedenen Situationen von den Unparteiischen benachteiligt. Die 11er sahen sich bei allen drei Treffern in Hälfte zwei benachteiligt. Beim ersten Sportfreunde-Tor wusste niemand, wieso der Schiedsrichter Elfmeter gab. Beim zweiten Treffer sei Maximilian Maiwald, Keeper der Gäste, behindert worden. Und vor dem Ausgleich in der Nachspielzeit hätte es keine Ecke geben dürfen, sondern Abstoß. „Vor allem das erste Tor ärgert mich sehr. Auch die Spieler der Gastgeber wussten nicht, warum der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Alle dachten, er gibt Freistoß für uns“, erklärt Franko Pepe.
Bei den Gastgebern war es eine andere Szene, die komplett die Gemüter erhitzte. In der Nachspielzeit, die Sportfreunde hatten in Person von Ayoub Nouasse gerade den 3:3-Ausgleich erzielt, bekamen die 11er noch mal eine Ecke zugesprochen. Diese wurde abgewehrt, und nach dem Konter schob Dennis Kruckow den Ball nach einem Pass von Christian Buth ins leere Tor. Dies wäre der Siegtreffer gewesen.
Zwei Platzverweise gegen Sportfreunde-Spieler
„Der Ball wurde definitiv nach hinten gespielt, so dass es niemals abseits hätte sein können. Doch der Linienrichter hob die Fahne“, blickt Frank Conradi zurück. Die Sportfreunde-Bank stürmte auf den Linienrichter zu. In der Folge sah Nicolai Lux, der bereits ausgewechselt war, noch die Rote Karte, „da er den Schiedsrichter angefasst haben soll“, erklärt sein Trainer.
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Eine knappe Viertelstunde eher musste bereits Dominik Hanemann wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Der Torjäger der Sportfreunde ließ sich in der Schlussphase zu einem Kopfstoß hinreißen und wird seinem Team nun sicherlich einige Wochen fehlen.
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