Wanne-Eickel/Herne. Turgay Isik vom DSC Wanne-Eickel muss im Derby gegen Herne (4:2) mit dem Krankenwagen vom Platz gebracht werden. Ihm droht ein langer Ausfall.

Als der Krankenwagen bereit zur Abfahrt war und Turgay Isik auf der Trage lag, da gab es für den Mittelfeldspieler des DSC Wanne-Eickel Applaus im Stadion Wanne-Süd. Isik reagierte, hob den Arm und zeigte: Daumen hoch.

Die Wünsche zur guten Besserung konnte er gebrauchen. Die Szene in der 19. Spielminute des Derbys der Westfalenliga zwischen dem DSC Wanne-Eickel und Westfalia Herne (4:2) sah nach einer schlimmeren Verletzung aus. Turgay Isik war schneller am Ball, Hernes Moritz Brüggemann hinter ihm. Der Westfalia-Spieler grätschte Richtung Ball, traf aber bei diesem Einsteigen Isiks Bein.

DSC Wanne-Eickel: Turgay Isik wird wohl lange fehlen

Der Wanner ging sofort zu Boden, Schiedsrichter Fabian Kiehl (Siegen) unterbrach schnell die Partie, und die Wanner kümmerten sich um ihren verletzten Mittelfeldspieler, auch Westfalias Physio Michael Kühn kam dazu.

Auch Ismet Batmaz, für Isik gekommen, musste später verletzt ausgewechselt werden, in der 20. Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit: „Er wird uns aber nicht lange fehlen“, so Michael Gabriel. Anders sieht es wohl bei Turgay Isik aus: „Wir wollen aber erst die Untersuchungen abwarten“, sagt der DSC-Trainer.

Über die Platzverhältnisse auf dem Naturrasen in der Mondpalastarena waren sich beide Trainer hinterher einig. Hernes Trainer Hayrettin „Henry“ Celik merkte an, dass spielerisch nicht viel möglich gewesen sei an diesem Tag: „Fünf von sechs Toren fallen nach Standardsituationen, das sagt schon vieles.“ Auch DSC-Trainer Michael Gabriel erklärte: „Auf dem Rasen war es schwierig zu spielen.“