Herne. Der Herner TC II muss nach einer Niederlage in Braunschweig um die Play-offs zittern. Warum sich niemand mit dem Abstieg beschäftigen will.
So langsam wird die Luft für den Herner TC II dünner. Noch vor einigen Wochen befand sich der Zweitligist auf einem guten und sicheren Play-off-Platz.
Doch nach der dritten Niederlage in Folge muss der Aufsteiger immer mehr um den Verbleib in der DBBL2 zittern.
Herner TC II verpasst es, Ruhe in die Saison zu bringen
Das Spiel bei Eintracht Braunschweig sei ein wichtiges gewesen, hieß es sowohl von Trainerin Lejla Bejtic als auch von HTC-Präsident Wolfgang Siebert im Vorfeld. Ein Sieg hätte vor den verbliebenden vier Spieletagen in dieser Saison entspannend gewirkt. Doch der HTC II musste mit einem 53:71 (22:36) im Gepäck die Heimreise antreten und rutscht auf den zehnten Platz ab.
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Wieder mal konnte Bejtic nicht auf ihren vollständigen Kader zurückgreifen. „Drei Spielerinnen sind krank ausgefallen und aus der ersten konnten wir nicht nachhelfen“, erklärt Siebert. Auch Lianna Tillman, die zuletzt immer wieder ausgeholfen hatte, ist nach ihrem Wechsel keine Option mehr.
Herner TC II hat noch vier Spiele Zeit, die Play-offs zu erreichen
Vier Spiele hat der HTC II noch Zeit, um sich zumindest noch in die Play-offs zu retten. „Für uns kommen jetzt vier Endspiele“, meint Siebert. Mit einem möglichen Abstieg beschäftigt sich im Verein keiner, auch wenn zuletzt die Erfolgserlebnisse ausgeblieben sind. „Wir sind noch mitten in der Saison“, beschwichtigt Siebert. „Ich gehe davon aus, dass wir es noch schaffen.“
Denn der Zweitliga-Verbleib ist auch für die Erstliga-Mannschaft wichtig. „Da wir bald mehr deutsche Spielerinnen brauchen, sind wir auf die zweite Liga und den eigenen Nachwuchs angewiesen“, erklärt er. Ein direkter Wiederabstieg wäre „der worst-case“.
Aber Siebert ist Optimist. Auch vor dem nächsten Spiel gegen den TuS Lichterfelde (4. März, 18 Uhr, H2K-Arena. „Ich bin überzeugt davon, dass wir da mit voller Kapelle etwas holen.“
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