Herne. Westfalia Herne pustet durch im Kampf um den Klassenerhalt. Wie das 2:0 in Schüren gelingt – und was für Trainer Celik besonders wichtig war.
Westfalia Herne hat das Kellerduell beim BSV Schüren mit 2:0 für sich entschieden und konnte dadurch neues Selbstvertrauen für den Abstiegskampf sammeln.
BSV Schüren – Westfalia Herne 0:2 (0:2). „An diesem Nachmittag gab es nur eine Mannschaft, die das Spiel gewinnen konnte. Und dies waren wir. Der Erfolg ist absolut verdient und zudem mindestens um einen Treffer zu niedrig ausgefallen“, so das glückliche Fazit von Trainer Hayrettin Celik nach dem Spiel.
Westfalia Herne führt schnell durch Lokman Erdogans Treffer
Seine Mannschaft war von Beginn an spielbestimmend und führte schnell mit 0:1. Lokman Erdogan bekam den Ball am rechten Strafraumeck, konnte aufdrehen und hämmerte die Kugel mit einem wunderbaren Schuss oben links in den Winkel. Auch am zweiten Treffer seiner Mannschaft war Westfalias Nummer zehn beteiligt.
Nach einem Doppelpass mit Ali Gülcan brachte er den Ball scharf in die Strafraummitte. Dort waren sich zwei Abwehrspieler des BSV nicht einig, so dass Simon Struck nur „Danke“ sagen musste den abstaubte. „Danach haben wir es dann aber leider verpasst einen weiteren Treffer nachzulegen“, war Celik nur mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft nicht einverstanden.
Hitziges Duell mit vielen Zweikämpfen
So entwickelte sich ein hitziges Duell mit vielen Zweikämpfen und Nickeligkeiten, doch defensiv stand der SCW in den ersten 45 Minuten sicher und ließ keine nennenswerte Möglichkeit zu.
Dies sollte sich nach Wiederbeginn dann ändern. Neuzugang Daniel Dudek musste eine klare Torchance des BSV super parieren und hielt somit den 2:0-Vorsprung. Auf der anderen Seite war es der beste Mann auf dem Platz, Lokman Erdogan, der noch mal am Lattenkreuz scheiterte. Zudem biss sich der SCW immer wieder am BSV-Keeper Kerim Senderovic die Zähne aus.
Der Torhüter avancierte in der Schlussphase zum besten Akteur der Gastgeber und sorgte dafür, dass der Sieg der Westfalia nicht noch deutlich höher ausfiel. „Am Ende bin ich froh über die drei Punkte und den Sieg. Vor allem war es wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. Ich hoffe, dass wir dadurch nun neues Selbstvertrauen tanken konnten“, pustete der SCW-Coach nach dem Erfolg in Schüren durch.
Tore: 0:1 Erdogan (8.), 0:2 Struck (27.).
SCW: Dudek; Togbedji, Cetin, Struck (69. Mirzoyan/90. Lücking), Tottmann – Arslan, Erdogan, Mumcu (90. Ucar), Birli (76. Dombayci), Gülcan (88. Tabi) – Koymali.
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