Herne. 2:1 gewinnt der SV Sodingen die umkämpfte Partie bei Westfalia Herne. Das sagen die Trainer Celik (Westfalia) und Stillitano (Sodingen).

Nach der Pressekonferenz verabschiedeten sich Hayrettin „Henry“ Celik und Thomas Stillitano, die Trainer, herzlich voneinander. Kein Zweifel: Beide wären froh, sich in der nächsten Saison in der Westfalenliga wiederzusehen. Celiks Team, Westfalia Herne, hat mit der 1:2-Niederlage gegen den SV Sodingen aber direkt im neuen Jahr einen Rückschlag hinnehmen müssen.

„Ich wünsche Henry und seiner Truppe genug Energie für die nächsten Spiele, und hoffe, dass sie in der Liga bleiben“, sagte Sodingens Trainer Stillitano: „Am Ende hatten wir vielleicht mit den ein, zwei Gelegenheiten in der Nachspielzeit den Ticken mehr.“

Westfalia Herne: „Wir müssen das im Kollektiv lösen“

Sein Herner Trainerkollege hatte ebenfalls eine umkämpfte Partie gesehen – sprach aber vor allem die Schiedsrichterleistung an. Celik: „Es waren viele fünzig-fünfzig-Entscheidungen, die gegen uns gefallen sind. Vielleicht wird es ein anderes Spiel, wenn in der zwanzigsten Minute das versuchte Nachtreten geahndet wird. Und beim Elfmeter gegen uns weiß ich nicht, ob es innerhalb oder außerhalb des Strafraums war, und der Pfiff kommt sehr spät – sechs, sieben Sekunden nach dieser Szene.“

Derbys der Bezirks-, Landes- und Westfalenliga

1/40

Das 1:2 sei außerdem in der sechsten Minute der Nachspielzeit gefallen, drei waren angezeigt gewesen. „Auch ein Punkt allerdings wäre in unserer Situation zu wenig gewesen“, so Celik. Hernes Trainer hofft, dass sich seine im Winter umformierte Mannschaft schnellstmöglich findet: „Wir müssen das im Kollektiv lösen.“