Wanne-Eickel. 1:1 trennt sich der DSC Wanne-Eickel von Wiemelhausen. Warum Trainer Michael Gabriel nach seinem Punktspieldebüt am Ende nicht unzufrieden ist.
Viel gelaufen, gedrückt, gedrängt: Am Ende bleibt es für den DSC Wanne-Eickel beim 1:1-Remis gegen Concordia Wiemelhausen.
Nach langer Verletzungspause war Davide Basile wie auch Chris Matuszak ins Wanner Team zurückgekehrt – und der Innenverteidiger war auch gleich als Torschütze erfolgreich.
DSC Wanne-Eickel: „Wir haben uns nicht belohnt“
DSC Wanne-Eickel - Concordia Wiemelhausen 1:1 (1:1). Nach diesen 90 Minuten plus Nachspielzeit war dieser Satz ein Volltreffer: „Wir haben uns nicht belohnt“, sagte Michael Gabriel, Wannes Trainer, nach seinem Punktspieldebüt – zusammen mit dem neuen Co-Trainer Berthold Weishof – für den DSC.
Denn je länger die zweite Halbzeit dauerte, umso mehr hatten die Wanner die Offensive gesucht, vor allem in der Schlussphase Drückerkolonnencharakter bewiesen, aber es blieb beim Remis. Das 1:1 zwischen den Wannern und Wiemelhausen hatte schon zur Pause Bestand.
Die Wiemelhauser hingegen konterten bis zum Schluss immer mal wieder. Deshalb war Gabriel mit dem Ergebnis auch nicht unzufrieden.
DSC-Rückkehrer: „Du brauchst auch Leader“
Vor dem Spiel hatte sich DSC-Vorsitzender Torsten Biermann erst mal gefreut, dass wie schon in der Winterpause erhofft mit den lange verletzten Chris Matuszak und Davide Basile zwei Spieler zurückgekehrt waren, die auch mal laut werden auf dem Platz. „Du brauchst auch Leader“, sagte Trainer Gabriel nachher über die beiden Rückkehrer.
Redebedarf allerdings hatten die Schwarz-Gelben auf dem Platz aber erst mal nicht zu den Feinheiten des Spielaufbaus oder den letzten Details der Restverteidigung. Sondern der DSC musste schon früh einem Rückstand hinterherlaufen. Schon in der 3. Minute flog ein Freistoß lang in den Wanner Strafraum, und Robin Fechner köpfte ein zur Wiemelhauser 1:0-Führung. Die Wanner nahmen Anlauf mit Schussversuchen von Turgay Isik und Xhino Kadiu. Ab der 25. Minute dann bekamen sie richtig Zug in ihr Spiel, kamen jetzt auch gefährlich in ihre letzte Zone vor dem Wiemelhauser Tor.
Der 1:1-Ausgleich ist ein Signal für noch mehr Offensive
36 Minuten waren rum, da hatte Cocordia-Torhüter Alexander Klur nach einer Ecke den Ball nach links abgewehrt, wo Xhino Kadiu den Ball sofort verarbeitete und in die Mitte flankte. Dort wartete Davide Basile und wurde anschließend mal richtig laut. Nachdem er den Ball zum 1:1-Ausgleich in den Winkel geköpft hatte (36.), drehte er mit geballten Fäusten jubelnd ab. Ein Signal für sein Team und für noch mehr Offensive.
David Sdzuy hatte Pech, als er mit einem Schuss nur die Latte traf, Christoph van der Heusen schoss nach einem Eckball knapp drüber. Auf der anderen Seite musste DSC-Torhüter Daniel Schultz vor dem freigespielten Justin Sarpong klären. In der zweiten Halbzeit waren die Wanner mit einem Kopfball von Luca Robert neben das Wiemelhauser Tor (53.) und kurz darauf Kadius Abschluss, den Klur abwehrte, schneller offensiv präsent. Nach gut 52 Minuten war Schluss für Chris Matuszak, ein bisschen größer war der Applaus für den Torschützen Davide Basile bei dessen Auswechslung (60.).
Bis zum Schluss drängte der DSC auf den Siegtreffer, mit Abschlüssen durch Xhino Kadiu oder Bile Anobian – aber ein Wiemelhauser Abwehrbein oder Torhüter Alexander Klur waren immer wieder dazwischen. Bis zum Schluss hatten die Wanner Dampf gemacht und aufs Gaspedal getreten. Eine konditionelle Qualität, an der Michael Gabriel mit seinem Team weiter arbeiten will.
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Tore: 0:1 (4.) Fechner, 1:1 (36.) Basile.
DSC: Schultz; Teichmöller (70. Anobian), Basile (60. Ayaz), Strohmann, Kampmann – Matuszak (52. Hauswerth), Van der Heusen – Robert, Isik (85. Batmaz), Sdzuy – Kadiu.
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