Herne/Bad Homburg. Die Basketballerinnen des Herner TC II verlieren 45:69 bei den Falcons Bad Homburg. Warum das nächste Spiel die Richtung weist.
Lejla Bejtic gibt sich pragmatisch. Statt lange am 45:69 gegen die Falcons Bad Homburg festzuhalten, schaut die Trainerin des Herner TC II schon auf das kommende Wochenende.
Das Nachholspiel gegen Eintracht Braunschweig steht auf dem Programm (18. Dezember, 18 Uhr, H2K-Arena). Es ist das letzte Spiel in diesem Jahr für den Basketball Zweitligisten.
„Es wird ein wichtiges Spiel“, sagt die Trainerin. „In diesem Spiel wird noch nichts entschieden, es kann aber die Richtung anzeigen, in die es im kommenden Jahr geht.“
Denn nach dem mehr als soliden Start muss der HTC II nach der nunmehr vierten Niederlage in Folge langsam den Blick Richtung Abstiegsplätze richten. Da käme ein Sieg gegen den drittletzten Braunschweig mehr als recht.
Es ist aber nicht so, dass es an der spielerischen Qualität mangelt. Die Ausfälle und Verletzten machten den Hernerinnen auch in Bad Homburg zu schaffen. Sieben Spielerinnen hatte Bejtic zur Verfügung: „Wir haben den Aufbau nicht hinbekommen und hatten deshalb auch keine guten Offense-Aktionen.“
Herner TC II spielt mit Kampf und Einsatzbereitschaft
Die Kampf- und Einsatzbereitschaft sei wie immer da gewesen, „aber mit sieben Spielerinnen konnten wir einigen kaum eine Pause gönnen.“ Bad Homburg hatte mit einem 12er-Kader da weniger Probleme und übte immer wieder Druck auf die Hernerinnen aus.
„Es ist wieder eine neue Erfahrung für die Mädels gewesen“, meint Bejtic. Fast gezwungenermaßen bekamen Spielerinnen Zeit auf der Platte, die vorher eher nicht im Fokus standen. „Das haben sie gut genutzt.“
Unter der Woche sollen einige zuletzt angeschlagene Spielerinnen ins Training zurückkehren. Nicht nur für die Tabelle wäre ein Sieg zum Jahresabschluss wichtig, sondern auch für die Gemütslage.
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