Herne. Der Herner TC II unterliegt den ChemCats Chemnitz mit 44:62. Dabei zeigt das Gästeteam vor allem eine entscheidende Stärke.

Den Sonntag nutzte Lejla Bejtic, um an der frischen Luft mal den Kopf freizubekommen. „Nach so einem Spiel tut die Sonne ganz gut“, sagte die Trainerin des Herner TC II.

Das 44:62 gegen die ChemCats Chemnitz war die zweite Niederlage in Folge für das DBBL2-Team aus Herne. Es war eine bittere, aber am Ende auch verdiente Niederlage.

Zum ersten Mal in dieser Saison ging der HTC II ohne Unterstützung der Bundesliga-Mannschaft in einen Spieltag. Ob sie etwas am Endergebnis geändert hätte, ist zumindest fraglich. „Chemnitz hat es in der Defense sehr gut gemacht und uns über das gesamte Spiel nicht in unser Spiel finden lassen“, meint Bejtic.

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Die Full-Court-Deckung ließ den Hernerinnen kaum Raum zur Entfaltung. Die eigene Offense war so gut wie abgemeldet. „Wir haben eigentlich ein ordentliches erstes Quarter gespielt und gut getroffen, aber ab dem zweiten Viertel lief es dann nicht mehr“, erklärt Bejtic. Die einsamen zwei Zähler im gesamten zweiten Viertel sprechen eine eigene Sprache.

Aber die Trainerin sieht auch das Positive für die kommenden Wochen. „Vielleicht war so ein Spiel auch mal wichtig, um zu sehen, woran wir noch arbeiten, wo wir uns noch verbessern müssen.“ Im Taktischen und Spielerischen ist das ohne Zweifel möglich.

Woran Bejtic aktuell wenig ändern kann, ist die Personalsituation. Mit acht Spielerinnen im Kader, von denen am Samstag sieben spielten, konnte sie nicht groß reagieren.

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Ein ähnliches Bild wird sich wohl beim kommenden Spiel bei den Medical Instinct Veilchen BG74 (19. November, 19 Uhr) abzeichnen. Immerhin steht unter der Woche die Rückkehr von Kateryna Tkachenko im Raum.