Herne. Der Herner TC II verliert das dritte Spiel in Folge und Kateryna Tkachenko. Was sich der Aufsteiger für die zwei letzten Spiele 2022 vornimmt.

Eigentlich lief alles in die richtige Richtung. „Wir hatten ein gutes Gefühl, haben alles gegeben, eine gute Defense gezeigt und unsere Würfe getroffen“, beschreibt Lejla Bejtic, Trainerin des Herner TC II, den Start in die zweite Halbzeit. Alles war für die Aufholjagd angerichtet.

Dass für das Herner DBBL2-Team am Ende doch mit 56:61 in Göttingen und damit zum dritten Mal in Folge verlor, lag nicht an spielerischen Mängeln, sondern an einer unglücklichen Aktion.

Kateryna Tkachenko, gerade erst aus einer Verletzungspause zurückgekehrt, knickte fünf Minuten vor Schluss um und konnte nicht weitermachen. „Das sah gar nicht gut aus“, sagt Bejtic. „Das ist ärgerlich, jetzt wo sie gerade wieder dabei war.“

Herner TC II: „Die Mädels haben gekämpft“

In der Folge wollte den Hernerinnen nicht mehr viel gelingen. „Danach haben uns die Energie und die Konzentration gefehlt“, meint Bejtic. „Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gezeigt. Die Mädels haben gekämpft. Ich bin stolz auf die Leistung.“

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Noch zweimal müssen die Hernerinnen, die in der Tabelle abgerutscht sind, in diesem Jahr antreten. „Ich sehe gute Chancen, dass wir mit zwei Siegen aus dem Jahr gehen können. Dann können wir sagen, wir haben einen guten Job gemacht.“

Ob Tkachenko dabei mithelfen kann, wird sich im Laufe der Woche entscheiden.

Ein Trostpflaster: Mindestens beim nächsten Spiel gegen Eintracht Braunschweig (3. Dezember, 18 Uhr, H2K-Arena) kann Bejtic wohl wieder auf Unterstützung aus der Erstliga-Mannschaft bauen.

Medical Instinct Veilchen BG 74 - Herner TC 2 61:56

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Viertel: 18:15, 18:16, 14:18, 11:7.

HTC2: R. Spiessbach (5 Punkte/5 Rebounds), Groll (6), Halilbasic, L. Spiessbach (6), Reich (5/8 Rebounds), Bremer (13 Punkte/16 Rebounds), Öz, Tkachenko (21/2 Dreier).