Herne. Die Aufgaben gegen Villigst-Ergste und in Haltern hat der HC Westfalia Herne abgehakt. Jetzt muss sich das Team auswärts in Hahlen aber steigern.
Nach Einschätzung von Trainer Stephan Krebietke wird der HC Westfalia Herne im Duell mit dem TSV Hahlen an diesem Samstag (17.30 Uhr) eine bessere Leistung als in den letzten beiden Begegnungen gegen die Schlusslichter der Handball-Oberliga bringen müssen, um beim Mitaufsteiger aus Minden zu bestehen.
Die schwache Startphase mit nur einem Sieg in sieben Begegnungen hat Hahlen gut weggesteckt. Nach dem klaren 35:26-Erfolg über Mennighüffen behaupteten sie sich überzeugend in Harsewinkel (36:29), wo der HCW bekanntlich strauchelte, sowie knapp gegen die beiden letzten Gegner der Strünkeder.
„Ich erwarte eine hart umkämpfte, knappe Auseinandersetzung, die uns alles abverlangen wird. Anders als zuletzt werden wir am oberen Limit spielen müssen“, stuft Stephan Krebietke das aktuelle Leistungslevel des Gastgebers hoch ein.
Der dominanteste Akteur der Hahlener trifft auf der halblinken Position viele gute (Wurf) Entscheidungen, ist stark in Eins-zu-eins-Situationen und weiß seine Mitspieler gut in Szene zu setzen.
Ihm muss die Abwehr besondere Aufmerksamkeit widmen und ihn frühzeitig attackieren. Eigene Angriffsaktionen sollten bei entsprechender Gelegenheit mit viel Tempo vorgetragen werden, um der TSV-Defensive möglichst wenig Zeit zur Bildung einer geordneten 6-0- Formation zu lassen.
HC Westfalia Herne: Die letzten Spiele
Ansonsten gilt es, gegen die kompakt stehende Abwehr nicht zu früh in den Zweikampf zu gehen und sich aufzureiben. Vielmehr muss mit schnellen Beinen, Ballwechseln und Positionsverschiebungen die gegnerische Deckung in Bewegung gebracht werden.
Personell sind Westfalias Probleme nicht geringer geworden. Henrik Komisarek hat noch nicht trainieren können und Noah Krebietke plagen Zahnentzündungen. Und die Langzeitverletzten sind ohnehin noch nicht einzuplanen.
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