Herne. Kurios kam der letzte Meisterschaftssieg für RW Türkspor zustande. Die Erfolgsserie nach nun drei Dreiern in Folge soll in Hüls weiter gehen.
Als Spiel mit Seltenheitswert wird die letzte Meisterschafts-Begegnung von RW Türkspor mit Sicherheit in die Geschichte eingehen. Der Gegner vom FSM Gladbeck hatte in der Halbzeitpause einfach aufgehört und ist nach Hause gefahren. Hierüber sowie über die späteren Äußerungen seines Gladbecker Trainerkollegen Engin Canikli konnte sich RWT-Spielercoach Erdal Bastürk nicht ausschließlich amüsieren. Wenngleich man die drei Punkte natürlich sehr gerne aufs eigene Konto verbuchte.
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Vor allem die Querverbindung zum VfL Bochum und zu Yildiray Bastürk, die von Gladbecker Seite im Nachgang konstruiert wurde, zeichnete dem RWT-Trainer große Fragezeichen in die Augen. „Was hat denn mein Onkel damit zu tun?“, rätselt Bastürk. Canikli hatte geäußert, seine Spieler hätten in Sozialen Medien „herausgefunden“, dass der Unparteiische im Spiel in Horsthausen Fan des VfL sowie des Ex-Profis sei.
RW Türkspor hat den Erfolgsweg gefunden
Wie auch immer, für die Herner ist ein Haken an die ziemlich rätselhafte Partie gemacht. Der Weg wiederum, den man gegen Gladbeck vor dem Spielabbruch eingeschlagen hatte, war für Erdal Bastürk jedenfalls genau der richtige.
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Nach zuvor zwei Siegen gegen Stuckenbusch (6:1) und in Kirchhellen (2:0) führten die Herner auch gegen Gladbeck zur Pause mit 2:0, und waren damit auch sportlich auf dem besten Weg zum nächsten Dreier. Mit nun neun Punkten am Stück konnte RWT die Abstiegsplätze erstmals ein ganzes Stück hinter sich lassen.
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RW Türkspor ist damit wieder zurück im Spiel. „So soll es auf jeden Fall weiter gehen“, sagt Bastürk, wenngleich die Trauben am Sonntag (14.30 Uhr, Paul-Baumann-Straße, Marl) beim VfB Hüls (6.) wieder deutlich höher hängen dürften.