Herne. Westfalia muss Freitagabend im Derby auf viele wichtige Akteure verzichten. Beim Gegner DJK TuS Hordel übernimmt ein Ex-Herner eine Hauptrolle.
DJK TuS Hordel - Westfalia Herne (Freitag, 20 Uhr, Hordeler Heide, Bochum). „Verlieren verboten!“ - Unter diesem Motto steht das Derby zwischen der DJK TuS Hordel und dem SC Westfalia Herne, das am Freitagabend, um 20 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz an der Hordeler Heide angepfiffen wird. Die Gastgeber sind aktuell Letzter der Westfalenliga, der SCW rangiert, mit nur einem Punkt mehr, auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Drei Trainingseinheiten standen nach der 1:2-Heimniederlage gegen Concordia Wiemelhausen für die Westfalia auf dem Wochenplan. „Wir haben tatsächlich nicht mehr besonders viel über das Spiel am letzten Sonntag gesprochen, sondern uns direkt auf Hordel konzentriert“, erklärt SCW-Trainer Hayrettin Celik.
Westfalia Herne und DJK TuS Hordel stehen mit dem Rücken zur Wand
Dabei ist ihm absolut bewusst, dass beide Mannschaften derzeit mit dem Rücken zur Wand stünden und im Kellerduell nur Punkte zählen. „Wir schauen nur auf uns und müssen unsere Zähler holen. Dabei ist es aber kein Geheimnis, dass wir gerne auch unseren kompletten Kader zur Verfügung hätten“, spielt Celik auf die schwierige Personalsituation an.
Während bei den Bochumern, mit Patrick Rudolph und Timo Erdmann, zwei erfahrene Spieler ins Aufgebot zurückkehren, muss der SCW auf wichtige Spieler verzichten. Mit Simon Struck und Boran Sezen fällt viel Torgefahr für eine lange Zeit aus, auch Kapitän Lokman Erdogan steht in der Kappskolonie nicht zur Verfügung, ebenso wenig wie Fabian Kulpmann.
Ob Defensivspieler Philipp Demmler, der die ganze Woche nicht trainieren konnte, mit an Bord ist, entscheidet sich erst am Spieltag. „Aber dann müssen es die Spieler richten, die in den letzten Wochen etwas hintendran waren und öfter auf der Bank saßen“, hat der SCW-Coach großes Vertrauen in seinen kompletten Kader.
Gegner hat den Trainer gewechselt
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Bei der DJK TuS Hordel hat es nach der 1:6-Klatsche zuhause gegen Türkspor Dortmund eine Veränderung auf der Trainerposition gegeben. Aus den beiden Spielertrainern Patrick Polk und Pascal Beilfuß werden nun wieder ausschließlich Spieler. Die Verantwortung an der Hordeler Heide übernimmt ein Coach mit SCW-Vergangenheit. Aytac Uzunoglu, der fünf Jahre in der Jugendabteilung der Westfalia tätig war, ist neuer Trainer der DJK.
Bis zum Ende der letzten Spielzeit arbeitete er eine lange Zeit erfolgreich beim Liga-Rivalen Wacker Obercastrop. „Man kennt sich und ich bin mir sicher, dass er in Hordel schnell neue Impulse einbringen wird. Aber wir sind darauf vorbereitet“, sagt Hayrettin Celik.
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