Bochum. Die DJK TuS Hordel verliert 1:6 gegen Türkspor und blickt jetzt dem Kellerduell gegen Herne entgegen. Ein Spieler musste dazu ins Krankenhaus.

Die Talfahrt der DJK TuS Hordel nimmt immer mehr an Geschwindigkeit auf. Nicht die Tatsache, dass die Grün-Weißen gegen Türkspor Dortmund verloren haben, sondern vielmehr die Höhe der 1:6 (0:1)-Niederlage überrascht. Allerdings sah sich Spielertrainer Patrick Polk mit seinem Team im Ergebnis deutlich unterbewertet.

„Als Dortmund den Treffer zum 0:4 erzielt hatte kam ein Dortmunder Angreifer zu mir und sagte, dass es eigentlich auch 4:4 stehen könnte“, so Polk nach dem Match. Aber für alles Lob kann sich Hordel nichts kaufen. Im Ergebnissport Fußball zählen nur die Ergebnisse. Und die sprechen nicht für den Tabellenletzten.

DJK TuS Hordel: Kegel schnell wieder bei Sinnen, muss aber ins Krankenhaus

Dass die Fußballgötter momentan nicht auf der Seite der Grün-Weißen sind zeigte sich schon ganz früh in den Anfangsphase. Nach noch nicht einmal vier Minuten klatschte ein Kopfball von Patrick Polk nur gegen die Querlatte. Unmittelbar darauf gab es eine Schrecksekunde im Hordeler Spiel. Nach einem Zusammenprall zwischen Patrick Polk und Laurenz Kegel blieb Kegel kurzfristig ohne Bewusstsein am Boden liegen, kam dann aber nach wenigen Sekunden wieder zu sich.

Patrick Polk, Spielertrainer der DJK TuS Hordel.
Patrick Polk, Spielertrainer der DJK TuS Hordel. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Dennoch musste Kegel ausgewechselt werden und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht. Während Philipp Dragicevic und Jonas Kordt mit ihren Versuchen anschließend keinen zählbaren Erfolg auf die Anzeigetafel brachten, ging Türkspor Dortmund nach 34 Minuten in Führung.

Türkspor Dortmund viel effizienter als Hordel

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Zwar blieb Hordel auch nach der Pause im Spiel, die Treffer fielen jedoch zunächst allesamt gegen die Grün-Weißen. „Es scheint, dass sich die sämtliche Fußballgötter gegen uns verschworen haben“, musste Polk hautnah miterleben, wie fast jeder gefährliche Dortmunder Angriff in einen Gegentreffer mündete. Einzig Robin Schultze konnte in Abstaubermanier zum 1:4-Zwischenstand für eine Ergebniskorrektur sorgen.

Damit kommt es am Freitag ab 20 Uhr an der Hordeler Heide zum ultimativen Abstiegsduell zwischen dem Tabellenletzten Hordel und dem Tabellenvorletzten Westfalia Herne. Da ist Hordel beinahe schon zum Siegen verdammt.

DJK TuS Hordel: Möllerke – Opiola, Kegel (5. Köhler), P. Polk, Schultze – Beilfuß (83. Sareyko), Kordt – Schürmann (66. Noack), Ngali – Dragicevic, Mehmetoglou (83. Weißbohn).

Tore: 0:1 (34.), 0:2 (51.), 0:3 (71.), 0:4 (73.), 1:4 (75.) Schultze, 1:5 (80.), 1:6 (83.).

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