Herne/Wanne-Eickel. Vier Teams stehen punktgleich an der Tabellenspitze der Fußball Kreisliga A. Der siegreiche SV Holsterhausen schließt dabei zum FC Marokko auf.

Wie zu erwarten war, rückte die Spitzengruppe der Kreisliga A am sechsten Spieltag ganz eng zusammen. Tabellenführer FC Marokko blieb planmäßig ohne Spiel und muss sich nunmehr die Spitzenposition mit den siegreich gebliebenen SV Holsterhausen, Arminia Ickern und VFB Habinghorst teilen (alle 13 Punkte). Hinter dem Führungs-Quartett konnten auch Herne-Süd (12) und Börnig (11) ihre Spiele jeweils deutlich für sich entscheiden.

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SV Wanne 11 II - BV Herne-Süd 1:6 (1:3). Nach vier Spielen ohne Niederlage, davon dreimal zu Null, mussten sich die Elfer wieder einmal geschlagen geben. Zu Hause blieb die Ardu-Elf gegen Süd letztlich chancenlos. Vom frühen Wanner 1:0 durch Kevin Wrede (3.) zeigten sich die Gäste unbeeindruckt, und sie antworteten zügig. Ferhat Sahin und zweimal Tim Fernau gaben schon bis zur 17. Spielminute die endgültige Richtung des Spiels vor. Nach der Pause machten Civak, Kocabicak und Krauze das halbe Dutzend noch voll. „Nach dem 0:1 sind die Jungs ganz ruhig geblieben“, lobte Süd-Coach Serhat Hakan. „Sie haben den Ball laufen lassen und ganz wenig Zweikämpfe zugelassen.“ Die Tore waren so praktisch nur eine Frage der Zeit.

SV Holsterhausen - SG SF Victoria Habinghorst/Dingen 3:2 (2:1). Fußballkunst ist vom SV Holsterhausen aktuell kaum zu erwarten. Doch am Ende blieb der letztjährige Vizemeister auch gegen den noch punktlosen Castroper Fusionsklub in der Erfolgsspur und schloss zum FC Marokko an der Tabellenspitze auf. Es war aber erneut eine schwere Geburt, trotz ordentlicher Vorstellung. Sowohl die Führung von Tim Karau als auch die von Joshua Eßer konnte Habinghorst/Dingen egalisieren. Und so war es Thomas Schmitter, der drei Minuten vor dem Spielende doch noch für die knappe Entscheidung zum 3:2-Heimsieg sorgte.

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VfB Börnig - FC Frohlinde II 4:0 (0:0). Von der Spielanlage überzeugten die Börniger eher in der ersten Spielhälfte. Doch die längst fälligen Tore fielen erst nach der Pause – als die Überlegenheit des VfB deutlich abgenommen hatte. Jerome Laboch (2), Justin Knasiak und Philip Meyer erzielten die Treffer. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns etwas schwerer getan, aber der Sieg war verdient, keine Frage“, so Trainer André Fuchs. „Nach dem 2:0 war es dann ein Selbstläufer.“