Herne/Wanne-Eickel. Nach 1:4-Rückstand spielt die DJK Falkenhorst gegen den SV Wanne 11 II noch remis. Der DSC Wanne-Eickel II hingegen wartet noch auf einen Punkt.

Bis dato scheint es sich zu bewahrheiten, dass sich in dieser Saison ein breiteres Spitzenfeld um das Bezirksliga-Ticket rangeln könnte. Bereits nach nur drei Spieltagen haben sämtliche Mannschaften der Fußball-Kreisliga A Federn gelassen, keines der Favoritenteams konnte drei Siege verbuchen.

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Ein erstes kleines Erfolgserlebnis verschaffte sich indessen Aufsteiger DJK Falkenhorst. Nach zwei deutlichen Start-Niederlagen drohte zu Hause gegen die Zweitvertretung des SV Wanne 11 schon die dritte Klatsche. Eine Stunde war gespielt, die DJK lag 1:4 zurück. Doch dann legte die Koik-Elf den Schalter um. „Die Mannschaft hat nicht aufgegeben“, freut sich Trainer Stefan Koik. „Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.“

16 Gegentore in drei Spielen bleiben erschreckend

In der letzten halben Stunde schoss sich das Schlusslicht noch zum 4:4-Ausgleich. „Und dann hatten wir sogar noch ein dickes Ding zum 5:4“, berichtet Koik launig, „aber das wäre dann wohl auch zu viel des Guten gewesen.“ Erschreckend bleibt das Zwischenresultat, in drei Saisonspielen 16 Gegentore kassiert zu haben. Bleibt dieser Zustand, dürfte der angestrebte Klassenerhalt kaum gelingen. Die Marschroute der DJK war daher bereits am Sonntag nach Abpfiff klar: „Der Punkt war für die Moral gut. Aber wichtig wird vor allem sein, unsere Fehler zu minimieren“, so Stefan Koik nach dem ersten Punkt in der Kreisliga A.

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Auf den ersten Zähler weiterhin warten muss der DSC Wanne-Eickel II. Zwar wunderte dies nach dem schweren Auftaktprogramm gegen die Titelkandidaten Habinghorst (1:3), Börnig (2:3) und Marokko (0:5) niemanden wirklich. Erfreulich hingegen: Ansätze waren in allen Spielen sichtbar. „Die Mannschaft hat Potenzial“, meinte Trainer Volker Bärwald auch nach dem Marokko-Spiel. „Wir hätten gut 2:0 führen können, hatten Chancen in Hülle und Fülle.“ Marokko aber überstand die schwierige Anfangsphase ohne Schaden und löste die Aufgabe später noch technisch sehr sauber und im Ergebnis souverän.

Während sich der FC Marokko vorneweg seiner Qualität erfreut, vermutet man beim DSC II eher, dass sich erst in der Rückrunde die Früchte aktueller Arbeit und Erfahrungen einfahren lassen. Bis dahin gelte es vor allem, am Tabellenende keinen zu großen Rückstand entstehen zu lassen.

BV Herne-Süd schiebt sich an Börnig vorbei

Im Spitzenspiel des dritten Spieltags bewies der BV Herne-Süd den längeren Atem. Als die Süder im Spiel gegen den alten Tabellenführer VfB Börnig in der Nachspielzeit auf 2:0 erhöhen konnten, machten sie allerdings etwas verfrüht den Haken hinter die Partie. „Da haben wir uns nicht so clever angestellt“, kritisierte Trainer Serhat Hakan. Börnig traf im Gegenzug zum Anschluss, wurde in der Folge aber fürs völlige Öffnen mit dem 3:1-K. O. bestraft. So konnte Herne-Süd den Kontrahenten von der Tabellenspitze pflücken und sich selbst am Kontrahenten vorbeischieben.

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Es bleibt also weiter ganz eng im vorderen Feld. Marokko eroberte die Führung vom ersten Spieltag vorerst zurück. Eine weiße Weste hat aber auch der FC seit dem 0:0 in Merklinde schon nicht mehr.

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